Er sei nicht optimistisch, könne aber erst im kommenden Februar Genaueres sagen, betont Kovats in einem Interview mit dem “Kurier” (Samstagausgabe).
Beinahe wortgleich hatte sich Kovats schon in einem Magazininterview Mitte November geäußert.
Die ATB hat zuletzt 20 Prozent weniger Neuaufträge verbucht. Der Abbau von 60 der bisher 680 ATB-Mitarbeiter ist beschlossene Sache, “und es könnten noch weitere Restrukturierungsmaßnahmen notwendig sein”, heißt es in dem Interview. Personalabbau wird es voraussichtlich auch bei der Salzburger Emco geben, die bis vor kurzem als Ertragsperle des Unternehmens galt. Kovats begründet dies im “Kurier” damit, dass die Emco-Kunden zu einem guten Teil mittelständische Autozulieferer und dadurch “besonders unter Druck” seien. Eine deutsche Tochter, die größere Maschinen herstelle, sei dagegen bis Ende 2010 ausgelastet.
Generell will Kovats nicht expandieren, weil er “nicht abschätzen kannn, wie sich das Finanzsystem weiterentwickelt”. Dessen ungeachtet interessiert er sich für die Übernahme der M-real-Papierfabrik in Hallein und der serbischen Kupfermine RTB Bor.
Nach dem beispiellosen Verfall der Kupferpreise schreibt die Kupfer-Division (Brixlegg), bisher ein Gewinnbringer, nun rote Zahlen. Ein Lichtblick ist für Kovats die Energietechnik, wo er auch 2009 mit weiterem Wachstum rechnet. In dem Bereich ist die stärkste Division der A-Tec, AE&E tätig.
Allgemein rechnet der Industrielle für 2009 damit, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen drei und vier Prozent schrumpft. Was den A-Tec-Umsatz betrifft, glaubt er 2009 das Niveau von 2008 halten zu können (rund 3,1 Mrd. Euro).
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