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„A gfondos Freässo“ auf Eis gelegt

Das Team rund um Regisseur Thomas Golz (ganz oben links) freute sich schon auf die Aufführungen
Das Team rund um Regisseur Thomas Golz (ganz oben links) freute sich schon auf die Aufführungen ©Veronika Hofer
Das geplante Theaterstück, das im Original „Ab in den Container“ heißt, musste, wie viele andere kulturelle Veranstaltungen, ebenfalls schweren Herzens vorläufig abgesagt werden.

Lustenau. Seit der ersten Probe am 20. Jänner waren die Akteure zweimal pro Woche im Einsatz. Regisseur Thomas Golz probte jeweils Montag- und Mittwochabend mit den zwölf Schauspielern und alle waren mit großer Freude und Idealismus dabei. So auch die vier „neuen“ Spieler, die mit diesem Theaterstück ihr Debüt beim Lustenauer Amateurtheaterverein feiern möchten. Der Saal im Theresienheim war längst gebucht, das Bühnenbild schon fast so gut wie fertig, die Einladungen entworfen, die Werbung angelaufen, der Kartenvorverkauf in Vorbereitung, die Kostüme in Arbeit, die Texte schon fast auswendig gelernt – doch alles sollte anders kommen. Die Corona-Epidemie stoppte auch dieses Vorhaben.

Das Stück von Jutta Golitsch, das mit viel Herzblut für die Luschnouar Bühne adaptiert und in den Dialekt übersetzt wurde, könnte nicht aktueller sein. Es handelt von der Verschwendung, die mit den Lebensmitteln passiert, bei denen das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Die Vereinsleitung sowie alle betroffenen Akteure hoffen, dass dieses Stück mit dem zweideutigen Titel „A gfondos Freässo“, das zwar einen ernsten Hintergrund hat, aber mit viel Humor und lustigen Lustenauer Ausdrücken durchzogen ist, zu einem anderen Zeitpunkt aufgeführt werden kann. Wann und wo das sein wird, steht zurzeit allerdings noch in den Sternen. Die treuen Fans der Luschnouar Bühne aber dürfen, zusammen mit dem Theaterverein, darauf hoffen.

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