Langläufer Vermeulen starker Massenstart-Fünfter in Ruka
Vermeulen hatte am Freitag schon zum Saison-Auftakt über 10 km klassisch gleich mit Rang drei aufgezeigt. Zwei Tage später war der erste österreichische Sieg seit Christian Hoffmann 2004 in Pragelato keine Utopie: Nach 16 von 20 Kilometern führte Vermeulen unmittelbar vor Anger, die Verfolgergruppe war noch 13 Sekunden zurück. Doch rund 1,2 km vor dem Ziel hatten die starken Norweger den Anschluss geschafft.
"Schade. Wir haben es probiert. Ich habe gleich gemerkt, es ist so schnell, fast unmöglich. Wir waren insgesamt ein bisschen zu schwach", resümierte Vermeulen im ORF-TV. "Ich habe schon daran geglaubt, als wir die letzte Runde raufgelaufen sind." Doch es sei sehr windig gewesen. "Wir haben jedes Mal nach der langen Abfahrt gute vier, fünf Sekunden verloren auf die Truppe", erklärte der Steirer. Er habe sich nichts vorzuwerfen. "Das sind überhaupt nicht meine Verhältnisse. Der Sieg, wenigstens das Stockerl war das Ziel, das habe ich leider nicht erreicht." Als weiterer Österreicher kam Tobias Ganner als 43. in die Punkteränge.
Sturz und Stockbruch bei Stadlober
Im Frauen-Massenstartrennen war diesmal für Teresa Stadlober ein Spitzenergebnis in weiter Ferne. Nach Rang 7 über 10 km klassisch wurde Stadlober unmittelbar vor Katharina Brudermann nur 29. und hatte 2:38,3 Minuten Rückstand auf die schwedische Siegerin Jonna Sundling, die etwas über zwei Sekunden vor Jessie Diggins (USA) und Heidi Weng (NOR) ins Ziel kam. Allerdings war das Rennen für Stadlober "von Anfang an verhext": eine unverschuldete Kollision mit einer Finnin samt Sturz bei eisiger Spur und ein gebrochener Stock machten eine Spitzenplatzierung unmöglich.
(APA)
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