Am Sonntagvormittag (Anpfiff 10.30 Uhr) lädt SW Bregenz zum Heimspiel gegen den traditionsreichen Vienna FC und gleichzeitig zur Fortsetzung einer mittlerweile schmerzhaft langen Sieglos-Serie. Ganze 23 Runden warten die Schwarz-Weißen bereits auf ein Erfolgserlebnis in der Liga.
Trainer Andreas Heraf bleibt dennoch kämpferisch. "In Wahrheit hätten wir die letzten zwei Spiele gewinnen können – wenn nicht sogar müssen", sagt der 58-Jährige im Rückblick auf die Auftritte gegen Austria Lustenau und die Young Violets. Doch statt Punkten gab es erneut "zwei deftige Watschn’", wie Heraf offen zugibt.
Defensive Sorgen, aber keine Ausreden
Besonders bitter: Am Sonntag muss der Coach auf seine gesamte etatmäßige Innenverteidigung verzichten. Kapitän Sebastian Dirnberger fällt verletzt aus, Musa Bangura ist gesperrt. Heraf versucht dennoch, die Ausfälle nicht als Ausrede gelten zu lassen: "Jammern bringt uns nicht weiter."
Mit Dragan Marceta, Florian Prirsch und Johannes Schriebl stehen immerhin Alternativen bereit. Wer letztlich in welcher Formation aufläuft, entscheidet das Abschlusstraining am Samstag.
Fehler vermeiden, Chancen nutzen
Der Schlüssel zum dringend benötigten Befreiungsschlag liegt für Heraf klar auf der Hand: "Wir müssen defensiv kompromissloser agieren und vorne unsere Chancen endlich verwerten." Denn bislang wurden zu viele Möglichkeiten liegengelassen – während man sich auf der anderen Seite durch individuelle Patzer selbst um den Lohn bringt.
Gegner mit Historie
Mit Vienna FC gastiert am Sonntag kein leichter Gegner in Bregenz. Die Wiener sind nicht nur der älteste Fußballklub des Landes, sondern aktuell auch solide im Tabellenmittelfeld platziert. Für SWB heißt das: alles oder nichts um 10.30 Uhr beim Frühschoppen im Stadion.
(VOL.AT)
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