Nach Informationen des US-Senders CBS wurde US-Präsident Donald Trump über mögliche Angriffe gegen Ziele in Venezuela unterrichtet. Verteidigungsminister Pete Hegseth und Generalstabschef Dan Caine sollen ihn über konkrete Optionen informiert haben. Erste Luftschläge könnten demnach bereits in den nächsten Tagen erfolgen.
Startschuss für "Southern Spear"
Unmittelbar nach dem Bericht kündigte Hegseth eine Militäroperation an, die laut seiner Aussage dem Schutz der USA vor Drogenkriminalität dienen soll. Die Mission trägt den Namen "Southern Spear". Details zum konkreten Umfang der Operation nannte das Pentagon nicht.
Hohe Verluste durch Luftangriffe
Bereits seit Monaten setzt das US-Militär laut offiziellen Angaben Drohnen und Raketen ein, um mutmaßliche Drogenschmuggler in der Karibik und im Pazifik zu bekämpfen. Dabei sollen fast 80 Personen getötet und 21 Boote zerstört worden sein. Die Kampagne ist innenpolitisch umstritten, wird von Trump jedoch als Maßnahme zur Bekämpfung der Drogenkrise in den USA verteidigt.
Venezuela als mögliches Ziel
Der jüngste Aufmarsch amerikanischer Streitkräfte in der Region wird als mögliche Vorbereitung eines großangelegten Militäreinsatzes gewertet. Im Zentrum steht Venezuela und dessen Präsident Nicolás Maduro, gegen den die USA bereits ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar ausgesetzt haben. Trump wirft Maduro Drogenschmuggel vor.
Trägerverband vor Lateinamerika
Das US-Verteidigungsministerium bestätigte, dass der Flugzeugträger USS Gerald R. Ford – begleitet von mehreren Zerstörern und einem Atom-U-Boot – kürzlich vor der Küste Lateinamerikas eingetroffen ist. Rund 90 Kampfflugzeuge und 4.000 Soldaten stehen dort einsatzbereit. Bereits seit August befinden sich drei US-Zerstörer sowie Aufklärungsflugzeuge und F-35B-Jets in der Region.
Ziele des ersten Angriffs
Laut „Wall Street Journal“ könnten erste Luftschläge auf Stützpunkte des sogenannten „Kartells der Sonnen“ zielen, das unter dem Schutz venezolanischer Regierungskreise operieren soll. Eine Entscheidung über den Beginn der Offensive wurde von Trump laut Weißem Haus bislang nicht getroffen.
Maduros Reaktion
Venezuelas Präsident rief das eigene Militär zur Mobilisierung auf. Er kündigte an, das Land mit bis zu 5.000 Raketen russischer Bauart zu verteidigen. Auf die Frage eines CNN-Reporters, ob er eine Botschaft an Trump habe, antwortete Maduro: "Bitte Frieden!"
(VOL.AT)
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