Klimts "Bildnis Elisabeth Lederer" könnte Weltrekord knacken
"Adele Bloch-Bauer I" hält Klimt-Rekord
Der bisherige Rekordpreis für ein Klimt-Gemälde wurde 2006 für das Porträt "Adele Bloch-Bauer I" erzielt. Es wurde zu einem kolportierten Preis von 135 Mio. Dollar als damals weltweit teuerstes Gemälde außerhalb einer Versteigerung an Ronald Lauder - den jüngeren Bruder Leonard A. Lauders - verkauft.
Das 180 x 128 cm große und bisher selten ausgestellte "Bildnis Elisabeth Lederer" (1914-1916) zeigt die jugendliche Elisabeth Lederer - die Tochter von Szerena Lederer, einer Vertrauten Klimts - vor fremdländischem Hintergrund. "Die Qualität des Gemäldes ist einzigartig. In dem Bildnis verbinden sich Schönheit, Harmonie und Jugend. War es in den Porträts des reifen Stils das Auratische des Goldes, so ist es hier der Zauber exotischer Fremdartigkeit, der zur Überhöhung des Porträts beiträgt", hielt Kunsthistoriker und Klimt-Experte Tobias G. Natter gegenüber der APA fest. "Das Bild, das nun versteigert wird, war davor noch nie auf einer Auktion. Ist also marktfrisch. Auch die Provenienz ist herausragend und wird den Preis steigern."
Vier weitere Klimt-Werke
Neben "Blumenwiese" und "Waldabhang in Unterach am Attersee" werden auch zwei Studien von Klimt für das Porträt "Adele Bloch-Bauer I" angeboten, wobei sie auf 150.000 bis 250.000 US-Dollar bzw. 80.000 bis 120.000 US-Dollar geschätzt werden.
Abseits der Klimt-Werke kommen etwa auch sechs Skulpturen von Henri Matisse, Edvard Munchs "Sankthansnatt" ("Midsummer Night") für geschätzt 20 bis 30 Mio. US-Dollar, zwei Werke von Pablo Picasso ("La Minotauromachie", "Trois peresonnages") oder auch Vincent Van Goghs "Le Semeur dans un champ de blé au soleil couchant" (geschätzt 8 bis 10 Mio. US-Dollar) unter den Hammer.
(S E R V I C E - Link zur Auktion: )
(APA)
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