Nur Monate nach Eröffnung: Aufnahmen halten Einsturz einer Autobahnbrücke in China fest
In der Provinz Sichuan ist am Dienstagnachmittag ein Abschnitt der Hongqi-Brücke (übersetzt: "rote Fahne") über dem Dadu-Fluss eingebrochen. Laut Behörden der Stadt Barkam gab ein Pfeiler in Ufernähe nach, wodurch ein Brückenteil einstürzte. Das 172 Meter hohe Bauwerk war mehr als 750 Meter lang und überspannte eines der bedeutendsten Flusstäler der Region.
Aufnahmen zeigen den Einsturz
Aufnahmen in staatlichen Medien und sozialen Netzwerken zeigten, wie sich in Ufernähe ein Brückenpfeiler senkte und ein großer Teil der Konstruktion in sich zusammenfiel. Eine Staubwolke stieg nach dem Einsturz auf.
Risse vorab entdeckt
Bereits am Vortag waren Risse in der Fahrbahn festgestellt worden. Wie die Behörden mitteilten, hatte sich der Berghang in der Nähe der Brücke zuvor verformt. Nach der Entdeckung der Schäden wurde der betroffene Abschnitt der Autobahn 317 gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
Die Brücke liegt im autonomen Bezirk Ngawa, unweit des im Bau befindlichen Wasserkraftwerks Shuangjiangkou. Erst im Jänner dieses Jahres war die Brücke laut Angaben der Baufirma fertiggestellt worden. Damals wurde die Lücke in der Brückenmitte geschlossen. Die Ursache des Einsturzes wird derzeit untersucht, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
(VOL.AT)
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