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Mit 140 km/h: Pärchen beim Sex auf Autobahn erwischt

Deutsche Polizei zog Liebespaar auf der A1 aus dem Verkehr (SYMBOLBILD)
Deutsche Polizei zog Liebespaar auf der A1 aus dem Verkehr (SYMBOLBILD) ©CANVA
Ein Paar hat sich auf der A1 bei Münster während der Fahrt dem Geschlechtsverkehr hingegeben. Nun drohen dem Fahrer strafrechtliche Konsequenzen.

Am 3. November, bemerkten Autofahrer auf der A1 Richtung Dortmund ein auffälliges Fahrzeug. Ein Pärchen soll dort während der Fahrt bei bis zu 140 km/h sexuelle Handlungen vollzogen haben. Die Polizei Münster stoppte den Pkw und zog den 37-jährigen Fahrer aus dem Verkehr.

Zeugen meldeten gefährliche Situation

Laut Polizei gingen mehrere Notrufe ein. Demnach geriet das Fahrzeug zeitweise ins Schlingern. Ein Lkw-Fahrer musste auf den Standstreifen ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Die Ermittler sprechen von einem möglichen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.

ADAC warnt vor harten Konsequenzen

Wie der ADAC mitteilt, handelt es sich um ein potenziell schweres Delikt. „So wie der Fall aktuell berichtet wird, könnte eine Gefährdung des Straßenverkehrs oder ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr in Betracht gezogen werden“, erklärte ein Sprecher des Automobilclubs. Eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren ist demnach möglich, ebenso wie Punkte in Flensburg und der Entzug der Fahrerlaubnis.

Ermittlungen laufen

Noch steht nicht fest, welche genauen rechtlichen Schritte folgen. Die Polizei wartet auf weitere Zeugenaussagen, um den Vorfall abschließend zu bewerten. Die strafrechtliche Bewertung hängt laut ADAC davon ab, ob und in welchem Ausmaß andere Verkehrsteilnehmer konkret gefährdet wurden.

(VOL.AT)

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