Die Errichtung der Pfarre Weiler
Weiler. Der neueste Band der Schriftenreihe des Archivs der Diözese Feldkirch widmet sich einer Einzelstudie zu den seelsorglichen Verhältnisse im ländlichen Raum im frühen 18. Jahrhundert. Die im Jahr 1708 errichtete Pfarre Weiler wird in ihrem historischen Kontext, ihrer regionalen Einordnung aber auch in ihrem sozialen Gefüge beleuchtet. Dabei widmet sich der Autor Wolfram M. Meusburger intensiv der Sichtung und Auswertung der zugänglichen Archivquellen, gibt diese größtenteils auch im Original wieder, zeigt aber auch die Intentionen und Komplikationen einer Pfarrerrichtung im Gefolge des 30jährigen Krieges auf.
Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert
Dabei wird auch die Biographie des Hauptstifters und ersten Pfarrers von Weiler, Christoph Sudrell, nachgezeichnet. Mit seinem Lebenslauf verbinden sich die großen Strömungen der Zeit: Gegenreformation und Barock. Die Einordnung der Entstehung dieser ehemals zur Pfarre Rankweil gehörigen Pfarre wird im Anhang durch eine beinahe anachronistische Biographie ergänzt: Das Leben und Wirken von Geza Valentiny, der 1958-1971 Pfarrer von Weiler war, zeigt wie sich die Pfarre bis ins 20. Jahrhundert weiterentwickelt hat. Die Buchvorstellung findet am Freitag, 30. Oktober um 18 Uhr in der Pfarrkirche Weiler statt und laut Diözese wird die Veranstaltung mit den Regeln für Gottesdienste durchgeführt. MIMA
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