Unter den Verurteilten war auch der Chef des damaligen US-Giganten Union Carbide, Warren Anderson. Sein Unternehmen hatte die Pestizid-Fabrik in der zentralindischen Stadt betrieben, aus der in der Nacht zum 3. Dezember 1984 40 Tonnen hochgiftiges Methylisocyanat (MIC) entwichen waren. Nach Angaben indischer Mediziner starben bis zu 10.000 Menschen in den ersten drei Tagen nach der Giftgaskatastrophe, rund 100.000 weitere leiden demnach bis heute an den Spätfolgen. Menschenrechtsorganisationen sprechen von bis zu 30.000 Todesopfern. Das Gasunglück gilt als die schwerste Industriekatastrophe in der Geschichte.
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