AA

9000 "Gratisfahrten" pro Jahr

Die knapper werdenden Mittel im Gesundheits-wesen spürt auch das Rote Kreuz. Dieses Faktum machte Präsident Siegfried Gasser bei der jüngsten Generalversammlung in Feldkirch deutlich.

Pro Jahr müssen wir 9000 Einsatzfahrten aus Spenden- und Mitgliedergelder-Töpfen finanzieren.

Einnahmen der Sozialversicherungen und einer laufenden Verbesserung der medizinischen Rundumversorgung sei auch der steigende Anspruch der Bevölkerung dafür verantwortlich zu machen, erklärte Gasser. Diese Entwicklung habe auch beim Roten Kreuz in den letzten sechs Jahren Spuren hinterlassen. „Die Sozialversicherungen haben uns 1999 die bezahlten Fahrten auf 60.000 Transporte begrenzt. Wir fahren also jährlich ab November umsonst und müssen bis zu 9000 Fahrten aus Spenden- und Mitgliedergelder-Töpfen finanzieren“, betonte Gasser und richtete einen Appell an VGKK-Obmann Manfred Brunner, bis Oktober eine Lösung zu erarbeiten. „Die Finanzen sind für uns elementar wichtig.“

Grabher Vizepräsident

Im Vorjahr seien erstmals mehr als 85.000 Personen transportiert worden, rechnete Gasser vor und sparte nicht mit Lob für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die 20005 „sagenhafte 337.234 unbezahlte Stunden“ geleistet hätten. Zum Nachfolger von August Grabher als Vizepräsident wurde der Lustenauer Bürgermeister Hans-Dieter Grabher ins Präsidium gewählt.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • 9000 "Gratisfahrten" pro Jahr