Schon im 19. Jahrhundert war der Pfänder ein begehrtes Ausflugsziel. 1860 wurde schließlich die erste Gastwirtschaft auf dem Berg eröffnet und 1870 das erste Hotel. Die Lage erforderte jedoch einen mühsamen Transport mit Ochsenkarren über die Fluh. So wurde der Pioniergeist der Bregenzer geweckt und sie entwickelten zahlreiche Ideen zur Erschließung des Pfänders.
1927 Eröffnung der Seilschwebebahn
Erst nach dem ersten Weltkrieg war es technisch und finanziell möglich die Seilschwebebahn zu realisieren. Nach knapp zehn Monaten Bauphase eröffnete am 20.März 1927 die Pfänderbahn. Trotz der anfänglich positiven Entwicklung schrieb die Bahn schnell rote Zahlen, da die deutschen Bürger beim Überschreiten der Grenze 1.000 Mark bezahlen mussten. Somit fehlte der Seilbahn die wichtigste Zielgruppe. Durch die Bürgschaftsübernahme der Familie Kinz und der Stadt Bregenz konnte der Betrieb aufrechterhalten werden.
Die Highlights der 90 Jahre
Nach dem Brand des Hotels, wurde 1974 das Berghaus Pfänder eröffnet. Das zweistöckige Bergrestaurant verleiht dem Berg seinen ganz besonderen Charme. Zudem stellt der Wildpark ein absolutes Highlight in der Geschichte der Pfänderbahn dar. Auch die Erneuerung der Gondeln 1994 war ein großer Schritt. Dadurch wurde die Fahrtenfrequenz um das Dreifache gesteigert. Der Tausch der kompletten Steueranlage im Jahr 2017 zählt laut Thomas Kinz eindeutig zu den Moment, welche besonders herausstechen.
“Wir sind eine Familienberg”
Die Feier zum 90-jährigen Jubiläum wird am kommenden Wochenende stattfinden. “Wir haben uns gedacht Muttertag ist gleich Familientag. Deshalb gibt es viele Attraktionen für Familien”, so Thomas Kinz. Dazu wird es unter anderem eine Rallye durch den Wildpark geben, bei der auch Preise gewonnen werden können. “Ich glaube, das wird ein ganz tolles Wochenende. Ich freue mich bereits darauf”.
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