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87-Jährige vergewaltigt und getötet: 27-Jähriger geständig

Der Mord an einer 87-jährigen Rentnerin in einer Wohnanlage in Adelebsen (Niedersachsen) scheint aufgeklärt. Ein 27 Jahre alter Mann gestand gegenüber der Polizei, die Frau in der Nacht zu Sonntag sexuell missbraucht und getötet zu haben.

Das Amtsgericht Göttingen habe Haftbefehl wegen Vergewaltigung mit Todesfolge erlassen. ein Hinweis aus der Bevölkerung habe auf die Spur des Mannes geführt.

Das Verbrechen wurde am Sonntagmorgen vom Sohn der getöteten Frau entdeckt, nachdem ihn eine besorgte Nachbarin der 87-Jährigen alarmiert hatte. Bereits in der Nacht hatte die Nachbarin angerufen, weil sie verdächtige Geräusche gehört hatte. Am frühen Morgen erschien der Sohn dann bei der Wohnung und fand eine eingetretene, mit Blut beschmierte Eingangstür vor.
In der Zweizimmerwohnung, einer angegliederten Einrichtung für betreutes Wohnen, stieß der er auf seine am Boden liegende Mutter. Sogleich habe er ihr den Puls gefühlt und festgestellt, dass sie nicht mehr am Leben war. Das Nachthemd seiner Mutter sei nach oben geschoben gewesen. Dass es sich nicht um einen natürlichen Todesfall gehandelt habe, sei aus der eingetretenen Tür und dem Blut an den Außenwänden und im Inneren der Wohnung ersichtlich gewesen. Überall sei Blut gewesen.
Die 87-jährige, so das Ergebnis der Obduktion, sei durch “stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopfbereich” getötet worden, erklärte die Polizei. Die Exekutive als auch der Heimleiter konnten sich aber nicht erklären, warum niemand der Bewohner den Notfallknopf gedrückt hatte, denn sowohl am Bett als auch im Bad gäbe es in jeder der Unterkünfte für betreutes Wohnen zwei dieser Alarmeinrichtungen.

Quelle: dpa/Eichsfelder Tageblatt

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