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87-jährige Montafonerin soll 135 Euro für Sexhotline zahlen

Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Demnach werden Zahlungen für angebliche Sex-Hotline-Nutzungen gefordert.
Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Demnach werden Zahlungen für angebliche Sex-Hotline-Nutzungen gefordert. ©VN/Philipp Steurer
Für angebliche Dienstleistungen einer Telefonsex-Hotline soll eine 87-jährige Montafonerin 135 Euro bezahlen. Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor dieser Betrugsmasche, die in letzter Zeit wieder häufiger zu beobachten sei. In jedem Fall rät die Arbeiterkammer: Nicht zahlen!


Rechnungen über Telefonsex-Dienstleistungen, die man nie in Anspruch genommen hat: Die Arbeiterkammer (AK) Vorarlberg warnte am Freitag vor Betrügern aus Osteuropa, die von unschuldigen Vorarlbergern Geld für angeblich erbrachte Erotik-Dienstleistungen verlangen. “Unsere Empfehlung lautet ganz klar: Nicht zahlen”, riet AK-Konsumentenschützer Franz Valandro.

Immer derselbe Trick

Seit einiger Zeit verzeichne die AK Vorarlberg mehrere Anfragen von besorgten Bürgern. Der Trick sei immer derselbe. Die vorgeblichen Dienstleister treten unter verschiedenen Firmennamen auf und hätten meist ihre Adresse und Bankverbindung in Tschechien oder der Slowakei. Dreist würden die Gauner, wenn man die Rechnung nicht sofort begleiche. Einem Feldkircher, der eine Forderung aus Prag über 90 Euro für Telefonsex ignorierte, schickte ein Unternehmen “Reinhardt” eine “letzte” Mahnung über 195 Euro hinterher, berichteten die Konsumentenschützer. Sie empfahlen, selbst dann keinesfalls Geld zu überweisen oder bei der angegebenen Telefonnummer anzurufen.

(APA/red)

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