Joseph James DeAngelo, der sogenannte "Golden State Killer", bekannte sich am Montag vor Gericht in Sacramento wegen 13 Morden und anderer Gewalttaten schuldig.
Durch das Geständnis bleibt dem Täter ein Prozess mit einer möglichen Todesstrafe erspart. DeAngelo soll eine lebenslange Haftstrafe erhalten. Der Anhörung wohnten Opfer und Angehörige bei, wie der "San Francisco Chronicle" berichtete.
Treffer auf DNA-Plattform
Nach einer Mord- und Vergewaltigungsserie in den 70er und 80er Jahren in verschiedenen Teilen Kaliforniens war DeAngelo im April 2018 in einem Vorort im nordkalifornischen Sacramento festgenommen worden. Dort soll der Ex-Polizist 1978 ein junges Paar ermordet haben. Weitere Bezirke erhoben in lange ungeklärten Fällen Anklage. Ermittler hatten sich bei ihrer langen Suche nach dem Verbrecher auf Plattformen für Ahnenforschung gestützt, die genetische Informationen eines Verwandten enthielten.
Zehn Jahre Angst und Schrecken
Mit seiner Kaltblütigkeit versetzte der Täter den Westküstenstaat zehn Jahre in Angst und Schrecken, mit Dutzenden Vergewaltigungen fing es 1976 im Raum Sacramento an, bis 1986 folgten Morde im Süden Kaliforniens. An den vielen Tatorten hinterließ er DNA-Spuren, die ihn erst viel später mit den Verbrechen in Verbindung brachten.
(APA/dpa)
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