Der Beginn der Kalenderwoche 3 hat einen massiven Anstieg von Influenzavirus-Nachweisen gebracht - in 62 Prozent aller Proben, berichtete das Diagnostische Influenza Netzwerk Österreich am Mittwoch. "Dies signalisiert den Beginn der Grippewelle in Österreich." In der Vorwoche gab es alleine in Wien knapp über 6.000 Grippefälle und grippale Infekte, so die Fachärztin Monika Redlberger-Fritz.
Bereits 6.000 Grippefälle in Wien
Auch die klinische Surveillance zeigt eine weitere Zunahme der Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekten und entspricht somit den Beobachtungen der virologischen Überwachung. Derzeit zirkulieren zum großen Teil Influenza A Viren. Diese entsprechen den in den Impfungen enthaltenen Virusstämmen.
In Europa wurde ebenfalls eine weitere Zunahme der Influenzavirusaktivität beobachtet. Viele Länder melden bereits eine weit verbreitete Influenzavirusaktivität, etwa Norwegen, Schweden, Lettland, Großbritannien, Portugal, Spanien, Italien, Slowenien, Kroatien, Albanien, Griechenland und Israel. Bezüglich des Typs gibt es Unterschiede: So dominieren in Norwegen Influenza A(H3N2)Viren, in Russland und in Portugal Influenza B Viren, in Spanien und der Ukraine können hingegen hauptsächlich Influenza A(H1N1)pdm09 Viren nachgewiesen werden, während in Frankreich Influenza A und B Viren zu gleichen Teilen zirkulieren.
(APA/red)
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