Rund 450 Euro geben Eltern für die Nachhilfe ihrer Kinder aus, im Einzelfall aber auch deutlich mehr, so die Arbeiterkammer Wien am Mittwoch per Aussendung. Am teuersten sind Nachhilfestunden in Wien und in Kärnten – hier werden durchschnittlich sogar 570 Euro ausgegeben.
Nachhilfe in Wien: Gratis Lernstationen sollen Chancengleichheit bringen
Um Schülern aus Familien mit niedrigerem Einkommen die gleichen Startchancen in das nächste Schuljahr zu bieten, werden im August wieder kostenlose Nachhilfestunden angeboten. Die Gemeinde Wien bietet über die Wiener Volkshochschulen im Rahmen der Nachhilfe 2.0 VHS-Lernstationen für Schüler der Neuen Mittelschulen und der AHS-Unterstufen. Diese 20 Lernstationen haben bis zum 31. August jeweils Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet. Es ist keine Anmeldung notwendig. “Das ist ein wichtiges Angebot, aber die Lösung für das Problem muss von Anfang an im Schuljahr ansetzen”, meint Aschauer.
Forderungen der Arbeiterkammer Wien
Die AK Wien fordert, dass der Förderuntericht auch in den mittleren Schulstufen von Beginn des Schuljahres an möglich gemacht werden muss und der rasche Ausbau der verschränkten Ganztagsschule zügig fortzusetzen ist. “Es gibt Schulen, in denen es besonders viele Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien gibt. Für diese Schulen muss es eine besondere Förderung nach dem Chancen-Index geben”, fordert Aschauer.
(Red.)
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