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55 Prozent weniger Asylanträge in Österreich

Die Anzahl der Asylanträge in der EU war in der ersten Monaten diesen Jahres rückläufig.
Die Anzahl der Asylanträge in der EU war in der ersten Monaten diesen Jahres rückläufig. ©AFP/Louisa Gouliamaki
In den ersten drei Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Asylbewerber in der EU auf unter 290.000 gefallen. Dies ist EU-weit ein Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zu den Monaten Oktober bis Dezember des Vorjahres, wie Eurostat am Donnerstag mitteilte. In Österreich ging die Zahl der Asylbewerber im selben Zeitraum um 55 Prozent zurück, auf 13.880 im ersten Quartal dieses Jahres.

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl wurde von Jänner bis März die höchste Quote erstmaliger Asylbewerber in Deutschland (2.155 erstmalige Bewerber je eine Million Einwohner) und Österreich (1.619) verzeichnet, vor Malta (904), Luxemburg (888), Schweden (790), Zypern (749) und Ungarn (693). Die niedrigsten Quoten wurden hingegen aus der Slowakei (3 Bewerber je eine Million Einwohner), Estland (4), Rumänien (11), Litauen (13), Portugal (14) und Lettland (16) gemeldet. Im EU-Durchschnitt kamen 565 erstmalige Asylbewerber auf eine Million Einwohner.

Syrer größte Gruppe

Mit mehr als 102.000 Asylbewerbern zwischen Jänner und März blieben Syrer an erster Stelle bei den Asylsuchenden, vor Irakern und Afghanen mit jeweils rund 35.000 Asylbewerbern. Auf diese drei Nationalitäten entfielen 60 Prozent aller erstmaligen Asylbewerber.

In Österreich kamen die meisten Asylanträge im ersten Quartal des laufenden Jahres von Afghanen (29 Prozent), gefolgt von Syrern (23 Prozent) und Iranern (9 Prozent).

(APA)

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