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55 Jahre Pfarrer in Levis

Der Jubilar, Monsignore Pfefferkorn
Der Jubilar, Monsignore Pfefferkorn ©hpschuler
Monsignore Pfefferkorn - 55 Jahre Pfarrer in Levis

Am heutigen Tag hatte Monsignore Pfarrer Ferdinand Pfefferkorn allen Grund zur Freude. Seit nunmehr 55 Jahren ist er der Seelsorger in der Fraktion Levis. Seine Pfarrgemeinde bedankt sich auf diesem Weg recht herzlich für die geleistete Arbeit und hofft, dass der Kirchenmann ihr noch lange erhalten bleibt.

Kurzer Lebenslauf:

Ferdinand Pfefferkorn erblickte am 19. Februar 1922 in Egg im Bregenzerwald das Licht der Welt, verbrachte seine Kinderjahre in Schröcken. Seine Jugendzeit war sehr durch den Zweiten Weltkrieg geprägt worden. Er war einer von vielen jungen Männern gewesen, die vom Klassenzimmer aus an die Front geschickt worden waren. Er war unter anderem in Norwegen und am Eismeer stationiert gewesen.

Nach dem Krieg bestand er erfolgreich die Matura am Gymnasium in Bregenz, welches er schon zuvor besucht hatte. Danach inskribierte er sich an der Universität Innsbruck in den Fächern Geschichte, Germanistik und Theologie. Am Festtag Peter und Paul, dem 29. Juni. 1953, erhielt Ferdinand Pfefferkorn im Alter von 31 Jahren seine Priesterweihe durch Weihbischof und Generalvikar Dr. Paulus Rusch. Sein Primizspruch “Christus, alles und in allem” sollte sein zukünftiges Handeln und Agieren bestens erklären und verstehen lassen.

Zuerst wurde er der Pfarre Lochau als Kaplan zugeteilt. Dort wohnte er beim Musiker Günther Fetz in einem Zimmer mit Seeblick. Danach wurde er ins Pfarrvikariat Levis versetzt. Bei seiner Ankunft wohnte Monsignore Ferdinand Pfefferkorn vorerst zwei Monate als Zimmerherr bei der Familie Burtscher in der Steingasse. Danach übersiedelte er in die Raiffeisenstraße zur Familie Jussel, wo sein Reich dann gleich aus zwei Zimmern bestand. Er blieb dort drei Jahre, bis zur Fertigstellung des neu erbauten Pfarrhauses neben dem Friedhof. Und hier wohnt er nun schon 55 Jahre.

Inzwischen hat Pfarrer Pfefferkorn viele Bauprojekte souverän über die Runden gebracht, “ohne jemals wirklich viele Schulden zu haben”, wie er lächelnd betont. Zusätzlich war er auch noch Seelsorger im Landesgefängnis Feldkirch und Religionslehrer an der damaligen Hauptschule Levis.Die wöchentlichen Besuche im Krankenhaus und dem Altersheim sind für ihn heute noch selbstverständlich.

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