Feldkirch. Das Schlagwerk im Türmchen der Feldkircher Johanniterkirche mit dem Ritter “Bläsi” kam vor ziemlich genau 500 Jahren in die Montfortstadt. Der Ursprung dieser Figur ist nicht restlos geklärt, man vermutet aber, dass dieses Schlagwerk schon 1510 von Heinrich Metzen erworben und so in die Stadt kam. Die Uhr, welche das Schlagwerk bediente, gehörte immer schon der Stadt, die Kirche und der Bläsi war bis 1610 im Besitz des Johanniterordens. Dieser verkaufte die Kirche an die Benediktiner des Klosters Weingarten und anschließend an die Benediktiner in Ottobeuren. Im Zuge der Säkularisierung 1802/03 wurde die Kirche ausgeplündert, verwüstet und als Salzmagazin verwendet. Erst ab 1809 wurde sie wieder kirchlich genützt.
Hauptbahnhof
Kaum bekannt ist, dass im Zuge der Planung der Vorarlbergerbahn (Eröffnung 1872) überlegt wurde, die Johanniterkirche abzureißen und am Leonhardsplatz den neuen Hauptbahnhof zu bauen. Die Marktgasse wäre damit doppelt so lang wie heute geworden.
Seit über zehn Jahren wird die Johanniterkirche als Kunstraum genutzt. Zu verdanken ist dies Eva Jakob, der Initiantin der Ausstellungen und deren Tätigkeit als Kuratorin.
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