Die erste Kapelle wurde um das Jahr 1499 erbaut und am 13. November 1503 vom Churer Weihbischof Frater Stephanus eingeweiht. Die kleine Kirche, die 1689 von einer Lawine zerstört wurde, wurde im Verlauf ihrer langen Geschichte mehrmals erweitert und renoviert. So klein das Gotteshaus auch ist, es hat tiefe Wurzeln, erklärte Pfarrer Eberhard Amann und freute sich, dass die Renovierungsarbeiten zeitgerecht zum 500-jährigen Jubiläum abgeschlossen werden konnte. Den Festgottesdienst zelebrierte Bischof Klaus Küng, der in seiner Predigt auf die Gefahren der modernen Gesellschaft einging.
Barockes Juwel
Nach einer Bauzeit von drei Monaten erstrahlt das barocke Kirchlein in neuem Glanz. Der Innenraum wurde neu ausgemalt, die Elektroinstallationen erneuert und eine raumschonende Heizung eingebaut. Das künstlerische Inventar wurde vom Restaurationsteam Bayerfels-Berger erneuert und auf seinen ursprünglichen Glanz zurückgeführt. Die Renovierung des Gotteshauses war durch ein großes Vermächtnis von Katharina Mangard ermöglicht worden. Für den musikalischen Rahmen des Festgottesdienstes sorgten die vereinten Kirchenchöre von Gortipohl und St. Gallenkirch. Im Anschluss an das Hochamt wurden Erika Loos und Emma Salzmann für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor von der Diözese ausgezeichnet.
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