Der 18-jährige Enkel des früheren Eigentümers des Anwesens, räumte dort die Hinterlassenschaften seines 2004 mit 82 Jahren verstorbenen Großvaters auf, als er bei einem Taubenschlag einen Sack mit metallisch erscheinenden Würfeln entdeckte. Als er auf diesen Würfeln die Aufschrift TNT las, verständigte er sofort die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Kaufbeuren sperrten sofort den Fundort ab und verständigten ihre Kollegen der Kriminalpolizeistation Kaufbeuren, die sich den außergewöhnlichen Fund näher anschauten.
Die ebenfalls alarmierte Technische Sondergruppe des LKA (TSG) stellte fest, dass es sich tatsächlich um den für militärische Zwecke hergestellten Sprengstoff TNT handelte. In dem Sack war das TNT in ½- und 1 pound-Einheiten verpackt. Der Sprengstoff dürfte nach ersten Erkenntnissen aus Beständen der US Army stammen, für die der Verstorbene nach dem Krieg noch einige Jahre gearbeitet hatte. Die genaue Herkunft und warum der Mann ihn gesammelt hatte, ist noch nicht bekannt.
Verwendung findet TNT sowohl im militärischen als auch im gewerblichen Bereich in Mischungen als Sicherheitssprengstoff, der nur durch Initialzündung (beispielsweise mittels Sprengkapsel) zum Detonieren gebracht werden kann.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Kempten und den Sprengstoffexperten des LKA geführt.
Quelle: Bayerisches Landeskriminalamt
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