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50-Jährige starb bei Wohnungsbrand

Symbolfoto &copy APA
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Einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettung hat es am Samstagabend in Wien-Neubau gegeben. Ursache war ein Wohnungsbrand in der Westbahnstraße 16 - Frau und Hund verbrannt.

Eine Nachbarin hatte die Feuerwehr verständigt, nachdem die Flammen bereits die Wohnungsfenster zerborsten hatten und bis ins Stiegenhaus vorgedrungen waren. Das Feuer dürfte nach Angaben der Feuerwehr gegen 22.00 Uhr in der Küche ausgebrochen sein und sich rasch in der ganzen Wohnung ausgebreitet haben. „Die Frau hatte keine Chance. Ihr war jeder Fluchtweg aus der Wohnung abgeschnitten“, so Einsatzleiter Werner Turetschek.

Bild der Zerstörung

Den Floriani-Jüngern bot sich an Ort und Stelle ein Bild der Zerstörung. Sie fanden die bewusstlose Monika G. in ihrem Wohnzimmer und konnten sie noch evakuieren. Die Frau starb trotz intensiver Reanimierungsversuche noch im Rettungswagen in Folge einer Rauchgasvergiftung.

Monika G. dürfte nach ersten Erkenntnissen gemeinsam mit einem Hund und ihren beiden Söhnen in der Westbahnstraße gewohnt haben. Die jungen Männer waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Da sie offenbar ihre Handys ausgeschaltet hatten, konnten sie zunächst nicht über das Geschehene benachrichtigt werden, hieß es von Seiten der Polizei.

Großeinsatz der Hilfskräfte

Rund 20 Beamte der Wiener Polizei, 30 Feuerwehrleute und zwei Katastrophenzüge der Rettung waren im Einsatz. Das Feuer konnte nach ca. einer Stunde gegen 23.30 Uhr vollständig gelöscht werden. Entgegen erster Befürchtungen kamen bei dem Unglück keine weiteren Personen zu Schaden, und die evakuierten Nachbarn konnten gegen 24.00 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Westbahnstraße war ab etwa 22.30 Uhr teilweise gesperrt, weshalb auch die Straßenbahnen der Linie 49 vorübergehend still standen.

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