1. Wurzeln in der Nachkriegszeit
Seinen Ursprung sieht der aks in der Situation nach dem Zweiten Weltkrieg. Ab 1958 engagierten sich mehrere Vorarlberger Ärzte bei Impfaktionen, um eine Polio-Epidemie (Kinderlähmung) zu verhindern. 1964 gründeten daraufhin Leopold Bischof und Hermann Girardi zusammen mit anderen praktizierenden Ärzten und der Unterstützung des Landes den Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin. Inzwischen hat der Verein die operative Tätigkeit auf mehrere GmbH aufgeteilt, die in Vereinseigentum sind. Dazu gehören die aks Gesundheit GmbH, die Zahnprophylaxe Vorarlberg GmbH und die ameco Health Professionals GmbH.
2. Breites Angebot
In den 50er-Jahren haben sich neben dem Impfen noch weitere Arbeitsgebiete etabliert. Diese waren vorerst vor allem auf Kinder konzentriert, wie die zum Fachbereich Neurologische Rehabilitation gehörenden Musiktherapie oder Logopädie. Auch der Mutter-Kind-Pass war vor genau 40 Jahren eine Erfindung des aks Vorarlberg. Inzwischen gehört auch Arbeitsmedizin, Ernährungsberatung, Zahnprophylaxe wie auch Kinder- und Jugendpsychiatrie und wohnortnahe psychiatrische Behandlungen zum Angebot des aks. Auch Vorsorgeprogramme wie die Rauchprävention zählt der aks zu seinem Aufgabengebiet.
3. Hunderte Mitarbeiter
Derzeit beschäftigen die drei GmbH des aks rund 300 Mitarbeiter aus den verschiedenen Gesundheitsberufen. Diese teilen sich auf mehrere Standorte auf. Dazu gehören sowohl die 24 Stellen des aks, an denen Reha-Leistungen geboten werden, wie auch 67 Standorte der ameco für Arbeitsmedizin, Arbeits- und Organisationspsychologie und betriebliches Gesundheitsmanagement.
4. 90.000 Stunden für Kinder
Der Umfang der Arbeit des aks zeigt sich auch bei den Patientenzahlen. Jährlich werden allein 4.500 Vorarlberger Kinder mit therapeutischen Behandlungen versorgt. Hinzu kommen jährlich an die 1.200 Personen mit psychischen und 680 mit neurologischen Erkrankungen. Dies machen allein für die aks-Kinderdienste über 90.000 Förder- und Therapiestunden aus.
5. aks in Schulen
Doch auch abseits seiner eigenen Einrichtungen ist der aks tätig. Allein an den Volks- und Mittelschulen werden jährlich 31.000 Kinder im Rahmen der Schuluntersuchung behandelt. Hinzu kommen 6.000 Stunden Zahngesundheitserziehung in den Wochenstationen, Kindergärten und Volksschulen. Seit den 1980ern kennt jedes Vorarlberger Kind das Bild des behelmten Zahns Max Prophlax, dem Maskottchen der Zahnprophylaxe des aks.
6. Millionenumsatz
Die vielfältigen Tätigkeiten schlagen sich auch im Finanziellen nieder. Die Umsätze der aks-Gruppe betragen jährlich an die 15 Millionen Euro. Die Kosten werden zu einem großen Teil vom Land Vorarlberg und den Krankenkassen getragen, hinzu kommen teilweise Förderungen und Unkostenbeiträge.
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