Bregenz: Lebensretter gesucht!

Wer sich für eine Stammzellenspende typisieren lässt, lässt die Merkmale der Stammzellen in einer Datenbank eintragen, durch die sich weltweit Leben retten lassen. Wird eine Übereinstimmung gefunden, kann der Spender bei der österreichischen Leukämiehilfe unter professioneller Betreuung eine Knochenmarkspende durchführen.
Stammzellenspenden in der Regel schmerzfrei
Eine solche Stammzellenspende läuft in der Regel wie folgt ab: Stammzellen gewinnt man aus dem Venenblut des Spenders, wofür zunächst die Zahl der Stammzellen im Blut erhöht werden muss. Dies erfolgt durch eine viertägige Vorbehandlung. Die Spende selbst ähnelt dem Blutspenden. Das gespendete Blut wird dabei in eine Maschine geleitet, die die lebensnotwendigen Stammzellen herausfiltert. Das gefilterte Blut wird dann in den Arm zurückgeleitet. Ein Vorgang, der in der Regel ohne Schmerzen abläuft.
Retter aus Feldkirch
Einer, der schon erfolgreich gespendet hat, ist Michael Schatzmann. Der 31-jährige Feldkircher hatte am 19. September eine Knochenmarkspende für einen vierjährigen Jungen aus Polen durchgeführt. Schatzmann hatte sich bei einer Firmentypisierung in Göfis typisieren lassen. Für den Feldkircher, der selbst Vater von zwei Kindern ist, war die Durchführung der Spende keine Frage. Die Leukemiehilfe hat sich bei Schatzmann mit einer Spendenurkunde, einem Gutschein und einem kleinen Geschenk für den Einsatz bedankt.
Um weitere Erfolgsgeschichten wie diese schreiben zu können, findet am vierten Oktober von 15 bis 18 Uhr eine Typisierungsaktion in der Schule Sacre Couer in Bregenz-Riedenburg statt. Das Team der Leukemiehilfe freut sich über jeden möglichen Spender.

(Red.)
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