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48 Stunden ohne Kompromisse bei den Kennenlerntagen im Poly

Die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Dornbirn erleben bei den jährlichen Kennenlerntagen eine stärkende Gemeinschaft.
Die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Dornbirn erleben bei den jährlichen Kennenlerntagen eine stärkende Gemeinschaft. ©Schule
Seit 2001 schon verbringen die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Dornbirn jedes Jahr zu Schulbeginn drei Tage auf einer Hütte, um sich besser kennenzulernen.


Dornbirn. Die Kennenlerntage machen mittlerweile österreichweit Schule. Viele Polytechnische Schulen haben die Idee aufgegriffen und die Lehrerinnen und Lehrer aus Dornbirn sind vielgebuchte Vortragende bei Fortbildungen.

Auch in diesem Jahr wurden die Kennenlerntage wieder mit Erfolg durchgeführt. Mehrere Klassen befanden sich für drei Tage auf verschiedenen Hütten in Vorarlberg. Sowohl die Lehrpersonen, als auch Mitarbeitende der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD) arbeiten mit den Jugendlichen während dieser „48 Stunden ohne Kompromisse“. So wird gemeinsam gekocht, abgewaschen und diskutiert. Es werden Gespräche geführt und Klassenregeln erstellt. Gleichzeitig wird mit Vertrauensspielen Gemeinschaft erfahren und gelebt. Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler waren erfreulich. Laura meint: „Wir hatten nicht nur Spaß, sondern konnten vor allem auch Vertrauen zu den MitschülerInnen und Lehrpersonen aufbauen.“

Oft kopiertes Erfolgskonzept

Da die PTS eine einjährige Schule ist, sind die Kennenlerntage nicht mehr wegzudenken. Schulleiter Elmar Rümmele weiß um deren Wichtigkeit. „Uns ist es ein Anliegen, dass die Jugendlichen schnell in intensiven Kontakt mit den Lehrpersonen wie auch untereinander kommen. Mittlerweile haben viele Schulen in Österreich unser Konzept 1:1 übernommen. Das freut mich!“ Auch von Elternseite gibt es positives Feedback, wie die Eltern von Sarah bestätigen: „Die Kennenlerntage waren super! Meine Tochter hat sich in der Gruppe gut zurechtfinden können und ist bestens aufgenommen worden. Darüber bin ich froh. Die Lehrpersonen waren sehr bemüht und haben über das Maß hinaus gearbeitet. Das ist nicht selbstverständlich! Ohne 48 Stunden auf der Hütte hätte Sarah viel länger gebraucht, um Fuß zu fassen. Wir denken, dass die Kennenlerntage ein ganz wichtiges Instrument für das Gelingen des Schuljahres sind!“

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