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450 neue Zentrumsbewohner

Sie pflanzten zur Eröffnung einen Apfelbaum: Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele, DI Günter Schertler, DI Joachim Alge, Erich Mayer, MBA (v. l.).
Sie pflanzten zur Eröffnung einen Apfelbaum: Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele, DI Günter Schertler, DI Joachim Alge, Erich Mayer, MBA (v. l.). ©Mathis/Schertler-Alge

“Ulmerpark” eröffnet 145 Wohnungen und Geschäftsflächen in der Innenstadt.

Dornbirn. Innenstadtlagen sind sensibel, jedes Neubauprojekt wird städtebaulich besonders geprüft. So war es auch beim Ulmer-Areal an der Dr.-Waibel-Straße. Nach dem Auszug der Traditionsfirma gab es einige Überlegungen über die zukünftige Verwertung des Grundstücks hinter dem Dornbirner Rathaus. Unter anderem wurde der Bau eines Einkaufszentrums ins Auge gefasst. “Das wäre wahrscheinlich der falsche Standort gewesen”, sagte DI Günter Schertler von der Firma Schertler-Alge bei der offiziellen Eröffnung letzte Woche.

Schließlich entschloss man sich, gemeinsam mit der Wohnbauselbsthilfe auf dem 11.000 m2 großen Areal Wohnungen zu errichten, das knapp 50 Jahre alte Ulmer-Hochhaus zu einem modernen Bürogebäude umzubauen und die alte Villa, ein kleines Dornbirner Wahrzeichen, wieder auf Vordermann zu bringen. Bei der Eröffnungsfeier gab es viel Lob für das 36-Millionen-Euro-Projekt. Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele sprach von einem Vorzeigeprojekt mit Beispielwirkung.

DI Joachim Alge ist guter Dinge, dass die Rechnung, im sanierten Ulmer-Hochhaus, dem “Office am Rathausplatz”, Minibüros einzurichten, aufgehen wird, “denn wir bieten im Haus ein professionelles Umfeld vor allem für Jungunternehmer”. Diese können noch zugreifen, denn einige Geschäftsflächen sind noch frei. Eine ganze Etage ist übrigens im Besitz der Stadt Dornbirn, die ebenfalls Flächen vermietet.

480 neue Bewohner
In der neuen Wohnanlage hinter dem Rathaus entstanden 145 Wohnungen, aufgeteilt in 80 Eigentumswohnungen und 65 Miet- oder Mietkaufwohnungen. Für Erich Mayer, Vorstand der Wohnbauselbsthilfe, ist die Kooperation von gemeinnützigen und privaten Wohnbauträgern durchaus ein Modell mit Zukunft. Der “Ulmerpark” kann fast als neuer Stadtteil bezeichnet werden, denn er ist zum neuen Zuhause von rund 450 Menschen geworden. Fast so viele, wie das Dornbirner Bergdorf Kehlegg Einwohner hat.

Quelle: VN Josef Hagen

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