Die Vernissage zu dieser einzigartigen Installation des Schweizer Künstlerpaares Daniel Glaser und Magdalena Kunz, fand am 28. September 2012, also vor knapp drei Monaten statt. In dieser Zeit besuchten bis zum 23. Dezember nicht weniger als 42.534 gezählte Besucherinnen und Besucher diese Ausstellung. Alleine am Samstag vor Weihnachten waren es rund 2500 Besucher.
Für Arno Egger, Kurator der Ausstellung, die schon in New York und Turin gezeigt wurde, fast ein Wunder: „Wenn ich auch von der Qualität und der Einzigartigkeit der Installation überzeugt war, so bin ich doch überwältigt von der kaum fassbaren Besucherzahl von 42.534 in dieser kurzen Zeit. Müssen doch große Museen oft zufrieden sein, wenn sie diese Besucherzahl in einem Jahr erreichen würden“.
Apokalyptischer Traum
Beim Betreten des Kirchenraumes hörte der Besucher ein wirres Sprachengemurmel. Ging er dann über Stiegen hinab, direkt in den Schauplatz, war er hin- und hergerissen sowie irritiert durch die perfekte Scheinhaftigkeit, die das Künstlerpaar ihren Figuren, die in Müllsäcken auf dem archäologisch ergrabenen Gemäuer im Kirchenschiff liegen. „Die Kinematographische Skulptur mit sieben Talking Heads scheint wie ein apokalyptischer Traum einer zerfallenen Zivilisation, Endzeitvorstellung – Vergänglichkeit zu sein. Der Besucher kann nicht verstehen, was er sieht, denn die Augen in den Köpfen der Figuren schauen ihn an, die Figur spricht mit ihm, es ist aber ein Aneinandervorbeireden. Unausweichlich stellt sich so die Frage, was ist Realität, was ist Fiktion?“, beschrieb Vernissageredner Markus Landert als Direktor des Kunstmuseums Thurgau, Kartause Ittingen, damals die Ausstellung.
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