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4. Rudolf-von-Ems Kleinkunstpreis geht an "Zahmundheiter”

"Die Echse" moderierte den Abend und nahm auch Bürgermeister und Vizebürgermeister aufs Korn.
"Die Echse" moderierte den Abend und nahm auch Bürgermeister und Vizebürgermeister aufs Korn. ©Homunculus
Fotos der langen Puppenspielnacht

Hohenems. Der vom Figurentheaterfestival Homunculus ins Leben gerufene und von der Stadt Hohenems gesponserte “Rudolf-von-Ems-Preis” für junge, talentierte Theatermacher/Puppenspieler in Höhe von 2.500 Euro für Nachwuchstheaterproduktionen wurde am Mittwoch, dem 1. Juni im Rahmen des 20. Homunculus-Jubiläumsfestivals vergeben.

Es war eine spannende Theaternacht, bei der die Besucher von 19 bis 23 Uhr verschiedenste Darbietungen der Figurentheaterkunst erleben durften. Spannend und beeindruckend waren alle vier Produktionen, die von den Zusehern mit Ovationen belohnt wurden. Der heuer zum vierten Mal vergebene Preis geht an vier Puppenspieler, die als Formation “zahmundheiter” mit viel Witz und Rhythmus “ein Märchen” – und zwar jenes von “Schneewittchen” inszenierten. Die zahlreichen Masken, das ideenreiche und humorvolle Spiel und die Tatsache, dass auch ein Mann ein tolles Schneewittchen spielen kann und dass nicht einmal 7 Zwerge notwendig sind, überzeugte vor allem das Publikum. Nach einer Jury-Pattstellung gab das Publikumsvoting den Ausschlag zum Sieg. Unter der Regie von Melanie Sowa – Homunculus-Fans seit Jahren immer wieder bekannt – spielten und gewannen: Manuel de la Peza, Franz Leonhard Schubert, Lennart Morgenstern und Florian Kräuter.

Preise für Nachwuchstheatermacher
Alljährlich werden im Rahmen des Homunculus-Figurentheaterfestivals (www.homunculus.info) in einer “langen Nacht der Puppenspieler” Arbeiten von Schauspielschulabsolventen im Fachbereich “Puppenspiel” gezeigt. Jeweils 4 Gruppen wurden vom künstlerischen Leiter des Hohenemser Figurentheaterfestivals Homunculus, Pierre Schäfer, zum Wettbewerb eingeladen. Dieses Jahr hatten wieder Absolventen der Hochschule Ernst-Busch für Puppenspielkunst in Berlin die Nase vorn.

Neben der Skulptur des “Rudolf-von-Ems”-Kleinkunstpreises erhielten die Gewinner von der Stadt Hohenems – überreicht durch Bgm. Richard Amann – ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die Jury setzt sich zusammen: Brigitte Kompatscher (NEUE-Journalistin), Manfred Welte (ORF Kultur), Elisabeth Wolber, Götzner Puppenbühne; Günter Linder, Stadtrat für Kultur sowie Publikumsjury: jeder Besucher stimmt mit, das Ergebnis zählte als eine Jurystimme! Mehr über die Gewinner auf www.zahmundheiter.de

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