Rund 85.400 Kinder werden im Schuljahr 2019/20 eine erste Klasse Volksschule besuchen. Neben den Taferlklasslern werden laut vorläufigem Stellenplan des Bildungsministeriums noch rund 8.500 Schüler ihre Schulkarriere auf der 0. Schulstufe beginnen, davon rund 6.200 Schüler in Vorschulklassen und rund 2.300 Schüler in Deutschförderklassen.
4.800 Schulanfänger in Vorarlberg
Die meisten Schulanfänger gibt es im Herbst in Wien (17.600 Erstklassler, 2.700 Schüler auf der 0. Schulstufe), gefolgt laut vorläufigen Zahlen von Niederösterreich (16.300 bzw. 1.300), Oberösterreich (15.700 bzw. 1.500), Steiermark (11.500 bzw. 69), Tirol (7.400 bzw. 600), Kärnten (5.300 bzw. 300), Salzburg (5.100 bzw. 1.300), Vorarlberg (4.000 bzw. 800) und dem Burgenland (2.600 bzw. 1).
Gedacht sind Vorschulklassen für jene Kinder, die bei der Schuleinschreibung als nicht schulreif eingestuft werden, dem Unterricht der ersten Volksschulklasse also vermutlich nicht ohne spezielle Unterstützung folgen könnten. Für Schüler, die eine andere Sprache als Deutsch altersadäquat beherrschen und nur ein Problem mit der Unterrichtssprache haben, ist der Besuch einer Deutschförderklasse bzw. eines Deutschförderkurses vorgesehen.
Ab 2020 einheitliche Kriterien
Derzeit trifft die Entscheidung über die Schulreife der Schuldirektor, ab Jänner 2020 werden dafür flächendeckend einheitliche Kriterien festgelegt. Bei der Schuleinschreibung für das Schuljahr 2019/20 wurde das neue Diagnostikverfahren in einem Pilotprojekt an 100 Schulen getestet. Dabei geht es um schulische "Vorläuferfähigkeiten" wie Feinmotorik, zahlenbezogenes Vorwissen, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Laut Bildungsministerium zeigt der Vergleich zum Vorjahr einen geringfügigen Rückgang der Zahl der Schüler auf der Vorschulstufe, allerdings handle es sich dabei nur um vorläufige Zahlen.
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