Die meisten starben an Mangelernährung oder Krankheiten, wie die Hilfsorganisation Internationales Rettungskomitee (IRC) am Dienstag mitteilte. Der Konflikt habe damit inzwischen mehr Todesopfer gefordert als jeder andere seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
„Das ist eine humanitäre Katastrophe von schockierendem Ausmaß“, sagte IRC-Präsident George Rapp. Die Opferzahlen überstiegen die des Golfkriegs und aller Kriege auf dem Balkan bei weitem, doch fände der Krieg in dem afrikanischem Land kaum Aufmerksamkeit bei Spendern und den Medien.
Erst vergangene Woche waren im Nordosten des Landes nach UN-Angaben fast 1.000 Menschen ermordet worden. Ungeachtet des im Dezember geschlossenen Friedensabkommens halten die Kämpfe rivalisierender Rebellengruppen im Nordosten des mittelafrikanischen Landes weiter an. In dem Abkommen hatten sich die Rebellengruppen zu einem Waffenstillstand verpflichtet.
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