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320.000 Euro für Schutz gegen Steinschlag in Feldkirch

20 Tonnen schwerer Gesteinsbrocken löste sich im Frühjahr.
20 Tonnen schwerer Gesteinsbrocken löste sich im Frühjahr. ©VOL.AT/Simon Vonbank, Martin Bauer
Feldkirch – Im Februar 2011 stürzte ein 25 Tonnen schwerer Fels aus der Känzelewand in Levis. Nun errichtet die Wildbach und Lawinenverbauung einen rund 200 Meter langen Schutzdamm.
So sieht der Steinschlagschutzdamm aus
Neuer Steinschlagdamm
Steinschlag in Levis
Riesiger Fels löste sich

Der Felssturz hat nur geringe Sachschäden verursacht. Mit der Errichtung des Dammes möchte man nun die direkt darunter liegenden Gebäude vor möglichen zukünftigen Steinschlägen schützen.

„Wir haben bisher 50 Prozent des Projekts abgeschlossen“, so Uwe Bächle, Leiter des Stadtbauhofs. Ende Juli sollen die letzten Arbeiten fertiggestellt werden. In diesem Zuge wird auch die dahinter verlaufende Forststraße neu angelegt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 320.000 Euro, wobei 60 Prozent der Kosten der Bund übernimmt, 20 Prozent das Land und 20 Prozent die Stadt Feldkirch.

6.000 Kubikmeter Gestein

Der Steinschlagschutzdamm ist rund 200 Meter lang und 2.5 Meter breit. „Die vorherige Beurteilung durch den Amtsgeologen hat ergeben, dass ein solcher Damm die einzig wirksame Methode um solche Steinblockgrößen abzufangen“, erklärt Elmar Plankensteiner, Projektleiter.

„Die Böschungen werden wiederbegrünt und anschließend aufgeforstet“, so Plankensteiner. Der Aufforstungsplan ist von der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch erstellt worden.

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(SVO)
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