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300 Leichen bei US-Skandalkrematorium

Im Skandalkrematorium im US-Bundesstaat Georgia wurden möglicherweise bis zu 300 Leichen nicht eingeäschert, sondern auf dem Gelände vergraben.

Die Beamten fanden sechs weitere Gewölbe, in denen jeweils 20 Leichen vermutet wurden. Bisher wurden die sterblichen Überreste von 191 Menschen geborgen, erst 29 konnten identifiziert werden. Inzwischen ist auch geplant, Taucher in einem nahe gelegenen See nach weiteren Leichen suchen zu lassen.

Der Betreiber des Krematoriums, Ray Brent Marsh, ist in Untersuchungshaft. Gegen den 28-Jährigen liegen mehrere Klagen wegen Betrugs vor. Marsh hat erklärt, dass die Toten nicht eingeäschert worden seien, weil die Brennkammer defekt sei. Das Krematorium nahm Aufträge von etwa 30 Bestattungsunternehmen aus Georgia, Tennessee und Alabama an.

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