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30 Millionen für Lift(aus)bauten

Mächtig Geld locker machen wollen die Vorarlberger Liftgesellschaften.Pläne für Projekte um rund 30 Millionen Euro liegen in den Schubladen der Vorarlberger Liftbetreiber griffbereit.

Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Investitionsvolumen allerdings um zehn Millionen niedriger.

Vor allem im Skieldorado am Arlberg soll recht tief in die Kassen gegriffen werden. Allein die Skilifte Lech würden Investitionen in ihre Anlagen samt Gastronomie in der Größenordnung von sechs Millionen Euro planen, bestätigt der Geschäftsführer der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, Friedrich Lins, im Vorfeld 38. Seilbahntagung, die heute im Dornbirner Kulturhaus über die Bühne geht.

Auffallend bei den Vorhaben der Liftbetreiber ist laut Lins, dass sich der Schwerpunkt der Investitionen in den Bereich Gastronomie verlagert habe. Die Verbindung der Skigebiete Damüls und Mellau, welche sich mit 20 Millionen Euro zu Buche schlagen würde, ist und bleibt für Lins ein Muss.

„Wenn solche Projekte nicht verwirklicht werden hat das ernste Konsequenzen für die touristische Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs.“ Gerade der Wintersport würde die Stütze des Tourismus im Ländle darstellen, sagt Lins und verweist auf Nächtigungszahlen. Diese sind nämlich im Winter im Zeitraum zwischen 1994 und 2005 von 4,4 auf 4,7 Millionen gestiegen und in der selben Zeit im Sommer von 3,4 auf 3,2 Millionen (2005) gesunken. Unterm Strich müsse „man froh sein wenn Unternehmen in Zeiten wie diesen investieren“ würden, betont der Geschäftsführer.

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