Aktuell sind noch rund 30.000 registrierte Touristen und wohl weitere mehrere 10.000 heimische Touristen, die ihre Reise nicht registriert haben, in über 100 Ländern in der ganzen Welt unterwegs. Das Außenministerium hat ihnen am Montag dringend nahe gelegt, umgehend die Heimreise anzutreten, "so lange es noch Linienflüge gibt", wie es hieß.
Außenministerium rät zu dringender Heimreise
Dabei sollte auch die Möglichkeit geprüft werden, über andere europäische Städte zu fliegen, wenn es keine Direktflüge mehr nach Österreich gibt. "Wir müssen davon ausgehen, dass das in den nächsten Tagen immer schwieriger wird - verlieren Sie also bitte keine Zeit", riet das Außenministerium.
Dort wurden angesichts zunehmender Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr an gezielten Rückholaktionen von im Ausland gestrandeten Touristen vorbereitet. Bereits am Montagabend werden Touristen aus Marokko zurückerwartet. Sie werden mit einer eigens angemieteten Maschine nach Wien zurückgeholt. Ab Dienstag werden weitere Rückholaktionen aus Teneriffa, Mauritius, Malediven und Kapstadt über die Bühne gehen. Touristen, die einen dieser Sonderflüge in Anspruch nehmen wollen, sollten sich umgehend beim Außenministerium oder der jeweiligen Botschaft melden. Grundsätzlich forderte das Außenministerium alle, die sich noch im Ausland befinden, mit Nachdruck auf, sich über die Online-Reiseregistrierung des Außenamts zu melden, um im Notfall die Betroffenen rasch kontaktieren, informieren und unterstützen zu können.
150 Touristen aus Italien zurückgeholt
Das Außenministerium, das am vergangenen Freitag weltweit Sicherheitsstufe vier ausgerufen hatte, stand mit Fluglinien, Reiseveranstaltern, dem Flughafen Wien-Schwechat, der Wirtschaftskammer und dem Verein für Konsumenteninformation in ständigem Austausch. Am Freitagnachmittag hatte eine erste Rückholaktion für rund 150 Touristen aus Italien stattgefunden, die von einer AUA-Maschine aus Rom und Venedig zurück in die Heimat gebracht wurden.
(APA/Red)
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