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Vorarlberger kauften am 3. Adventsamstag fleißig ein

Die Vorarlberger kaufen fleißig ein.
Die Vorarlberger kaufen fleißig ein. ©Steurer
Zahlreiche Vorarlberger und Schweizer haben sich am dritten Adventsamstag von durchwachsenem Wetter und stürmischem Wind den Weihnachtseinkauf nicht verderben lassen. Vorarlbergs größtes Einkaufszentrum, der Messepark in Dornbirn, war wie in den vorangegangenen Vorweihnachtszeiten bestens besucht, aber auch in den Innenstädten wurde fleißig eingekauft. Die Geschäftstreibenden waren sehr zufrieden.

Bregenz. Im Messepark in Dornbirn verdeutlichten bei einem Lokalaugenschein allein die vollen Parkplätze gut gehende Geschäfte. Dabei waren viele Stellplätze von Autos mit Schweizer Kennzeichen besetzt - die Gäste aus der Eidgenossenschaft profitieren bei Besorgungen in Vorarlberg vom starken Franken. Geschäftsführer Burkhard Dünser hatte sich schon zum Beginn der Adventzeit optimistisch hinsichtlich des Weihnachtsgeschäfts gezeigt. "In der zweiten Jännerhälfte 2020 werden wir berichten, wie es gelaufen ist", stellte er fest.

Zuspruch aus der Schweiz

Aber auch in den Innenstädten freute man sich über zahlreiche Besucher aus der Schweiz. "Der Zuspruch unserer Nachbarn ist sehr gut", berichtete etwa Manfred Böhmwalder (Obmann der Wirtschaftsgemeinschaft Götzis bzw. des Vereins "Wirtschaft amKumma") der APA. Ganz ähnlich sah es Clemens Sagmeister, Obmann der Wirtschaftsgemeinschaft Bregenz, in der Landeshauptstadt: "Es sind viele Schweizer da, die nach einem Besuch des Weihnachtsmarkts durch die Stadt flanieren."

Geschenke-Jäger

Sowohl Böhmwalder als auch Sagmeister freuten sich über ein gutes Weihnachtsgeschäft in ihren Kommunen - und zwar nicht nur aktuell am dritten Adventsamstag, sondern seit Beginn der Vorweihnachtszeit. Die Fachgeschäfte in den Innenstädten würden sehr geschätzt, betonte Böhmwalder. Er führte die vielen Einkaufslustigen in Götzis auch auf den Umstand zurück, dass Götzis als letzte der größeren Gemeinden keine Parkgebühren verlangt. "Es sind sehr viele Geschenke-Jäger unterwegs, so kann's weitergehen", schilderte Sagmeister seine Eindrücke in Bregenz. Sowohl Böhmwalder als auch Sagmeister konnten sich vorstellen, dass das Weihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr besser ausfällt. Das sah auch Hanno Fuchs von der Wirtschaftsgemeinschaft Bludenz so.

Geschäft mit Gutscheinen legt zu

"Heute sind bei uns zwar nicht die großen Massen unterwegs, aber wer ins Geschäft kommt, der kauft ein", sagte Fuchs. Die Händler in Vorarlbergs südlichster Stadt seien jedenfalls mit dem bisher erzielten Weihnachtsumsatz zufrieden. Was von Jahr zu Jahr zulege, sei das Geschäft mit den Gutscheinen, "das hat sich gewaltig entwickelt", so Fuchs.

Alle drei Obleute der Wirtschaftsgemeinschaften setzten noch große Hoffnungen auf das letzte Wochenende vor dem Weihnachtsfest bzw. den 23. Dezember. Da der Heiligabend heuer auf einen Dienstag fällt, gilt der Montag quasi als zusätzlicher Einkaufstag. "Davon erhoffen wir uns noch einen Push", sagte Sagmeister auch stellvertretend für seine beiden Kollegen.

(APA)

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