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29.568 österreichische Ashley-Madison-Nutzer - war Ihr Partner dabei?

Auch Österreicher nutzten das Fremdgeh-Portal.
Auch Österreicher nutzten das Fremdgeh-Portal. ©AP
Insgesamt wurden über 30 Millionen Daten des Seitensprungportals ins Netz gestellt - 29.568 E-Mail-Adressen kommen dabei aus Österreich.
Ashley-Madison-Daten im Netz

Unter den österreichischen Nutzern finden sich unter anderem Polizisten, Journalisten, Geschäftsführer und Beamte. Die Männer nutzen großteils ihre geschäftlichen E-Mail-Adressen, um sich zu registrieren.

29 gv.at-Adressen

Der Großteil (19.287) der in Österreich registrierten Nutzer meldete sich mit einer gmx.at-Adresse an. 1892 Personen meldeten sich mit einer aon.at-Adresse an, gefolgt von 1853 live.at-Zugängen. Lediglich 269 User nutzten ihre drei.at-Mail-Adresse, allerdings ist in dieser auch die Telefonnummer sichtbar und die Nutzer damit eindeutig identifizierbar. 29 Männer nutzten für die Anmeldung eine Adresse mit gv.at, das heißt sie arbeiten bei einer Behörde wie der Polizei, der Stadt oder einem Ministerium. Wie aus den Daten ersichtlich war, waren viele der österreichischen Nutzer verheiratet.

15.000 Regierungsmitglieder aufgeflogen

Auch in weiteren Unternehmen befinden sich Nutzer von Ashley Madison. So neben mehreren Polizeibeamten aus Kärnten und Niederösterreich auch acht ÖBB-Mitarbeiter, zwei Raiffeisen-Angestellte, sechs ORF-Mitarbeiter, drei Beschäftigte des AMS und vier ÖAMTC-Angestellte unter den registrierten Nutzern.

Weltweit wurden 32 Millionen Nutzerdaten veröffentlicht. In den USA sind rund 15.000 Regierungsmitarbeiter aufgeflogen. Betroffene können auf einer Website abfragen, ob auch ihre E-Mail-Adresse betroffen ist. (lc)

 

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