Die Polizei ist ihnen seit Oktober 2018 auf der Spur. Seit dieser Zeit brachen Unbekannte auf dem Transportweg zwischen Hafen Hamburg und dem Güterbahnhof Wolfurt Plomben von rund 80 Transportcontainern (ÖBB und DB) auf. Sie waren bis Mitte Januar dieses Jahres 28 (!) Mal aktiv und stahlen Diebesgut im Wert von 256.000 Euro.
- Ihre Beute: Überwiegend Hilti-Maschinen - darunter Akkubohrer, Bohrhämmer oder Winkelschleifer.
- Eine offene Frage: Wo schlugen die Täter zu - in Deutschland oder in Österreich? Hamburg und Wolfurt arbeiteten dabei eng zusammen. Vor allem an den Grenzübertritten wurden Container kontrolliert. Das war sehr "personal- und zeitintensiv", wie die Polizei Vorarlberg in einer Aussendung mitteilt. Schließlich konnte festgestellt werden, dass die Container schon im Hamburger Hafen aufgebrochen wurden und das Diebesgut auch dort aus den Containern gestohlen wurde.
- Die mutmaßlichen Täter: Acht Beschuldigte im Alter von 28 bis 40 Jahren, alle wohnhaft in Hamburg.
- Der Zugriff: Letzten Dienstag (11. Februar) durchsuchten die Hamburger Beamten 19 Wohnungen bzw. Häuser. Bei acht Beschuldigten - die teilweise als Disponent, Lokführer, Rangierbegleiter oder Wagenmeister beschäftigt waren - wurde das Diebesgut festgestellt.
In der Folge wurden Bankkonten gesperrt, eine Wohnung, die der Lagerung und dem Verkauf der Güter diente, gepfändet.
(Red.)
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