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Auch bald 60 Jahre nach dem Ende des II. Weltkrieges kommt dem Vorarlberger Kriegsopferverband als Interessensgemeinschaft noch eine wichtige Rolle zu.

Das betonte Soziallandesrätin Greti Schmid beim Delegiertentag am Donnerstag in Bregenz. Immer noch tragen viele Menschen in Vorarlberg die Spuren des Krieges: Ende des Jahres 2002 bezogen 859 Kriegsbeschädigte und 821 Hinterbliebene noch Rentenleistungen. Im Kriegsopferverband finden sie persönliche Betreuung, Beratung und Unterstützung in der Vertretung ihrer Interessen.

Schmid: “Besonders hervorzuheben sind die Bemühungen des Verbandes um die Wiedereingliederung der Kriegsopfer in das gesellschaftliche Leben und in die Arbeitswelt. Mit seinem Engagement wurde der Kriegsopferverband zu einem direkten Wegbereiter einer zielführenden Behindertenhilfe.”

Allen Funktionären sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes bestellte die Landesrätin ihren Dank und sicherte ihnen die weitere Unterstützung durch das Land zu: “Der Staat kann Kriegsopfern ihr schweres Schicksal nicht abnehmen und durch den Krieg Verlorenes nicht zurückgeben. Wir werden uns aber – durch finanzielle und ideelle Unterstützung sowie mit Anerkennung und Wertschätzung – weiterhin bemühen, diese Lasten erträglicher zu machen.”

Kriegsopferverband-Delegiertentag: (v.l.) Landessekretär Werner Melter, Landesobmann Artur Rauth, LR Schmid, Bgm. Markus Linhart, Ehrenmitglieder Gerold Ratz und Magnus Lenz

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