Mit der ersten Bauetappe wird bereits in diesem Sommer begonnen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2004 vorgesehen. Ein „Modernisierungsschub“ steht für die größte Walser Abwasserreinigungsanlage in diesem Sommer an. Rund 2,5 Millionen Euro kostet die Einführung des so genannten SBR-Verfahrens in Riezlern. Das in Europa relativ neue Verfahren zur Schmutzstoff- und Stickstoffbeseitigung läuft in der ARA Mittelberg-Bödmen bereits seit eineinhalb Jahren mit großem Erfolg. „Unsere hohen Erwartungen bezüglich der Reinigungsleistung und der Betriebskosten wurden sogar noch übertroffen“, erläuterte Dipl. Ing. Buhl in der jüngsten Sitzung den Gemeindevertretern.
Die biologische Reinigung liege in Mittelberg bei über 99 Prozent. „Damit werden die geforderten Werte weit übertroffen“, so Dipl. Ing. Buhl. Hauptgewinner dieser Investition ist die Umwelt. Die Breitach als Hauptfluss des Tales wird durch das neue Reinigungsverfahren jedenfalls nochmals deutlich entlastet. Die Stickstoff-Emission in Mittelberg, so Dipl. Ing. Buhl, habe sich von elf Tonnen auf nunmehr eine Tonne reduziert, die Schmutzstoffe verringerten sich von 4,2 Tonnen auf 1,1 Tonnen. Mit dem Bau der Anlage werde bereits im Sommer begonnen. Neben zwei neuen Klärbecken, so der Leiter der Gemeindewerke Dipl. Ing. Lammeck, werden noch in diesem Jahr sämtliche Leitungen und Grabungsarbeiten durchgeführt. Trotz Bauarbeiten bleibe die Kläranlage Riezlern in Betrieb. Die Inbetriebnahme der neuen ARA Riezlern mit SBR-Verfahren ist für den Herbst 2004 geplant. Die Investitionen von 2,5 Millionen Euro werden von Bund und Land mit Zuschüssen in der Höhe von rund 30 Prozent gefördert
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