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25-jähriges Priesterjubiläum von Pater Wenzeslaus Dabrowski, OFM

Am Sonntag, dem 30. März 2008 hat P. Wenzeslaus in seiner Heimatgemeinde Wronki/Polen mit seinen vier Brüdern, deren Familien, mit der Ordensgemeinschaft der Franziskaner von Posen im Beisein von Provinzial P. Adrian und Freunden sein Silbernes Priesterjubiläum gefeiert. Bludenz war vertreten durch Pfarrer Msgr. Peter Haas, Guardian P. Makary, Br. Simeon, Klostervater Heinz Seeburger mit Gattin Hildegard und Bertram u. Vroni Bolter für die Vorarlberger Kolpingfamilie. Mit seiner Klostergemeinde in Bludenz feiert P. Wenzeslaus aus Anlass seines 25-jährigen Priesterjubiläums eine Dankmesse am Sonntag, dem 27. April um 15 Uhr in der Franziskanerkirche, die vom Franziskanerchor musikalisch gestaltet wird. Anschließend sind alle ganz herzlich zur Agape ins Kloster geladen.

P. Wenzeslaus wurde am 31. März 1953 in Wronki den Eltern Helena und Stanislaus Dabrowski geboren und erhielt den Namen Wojciech. Seine Kinder- u. Jugendzeit ver-brachte er mit seinen vier Brüdern – Bruder Markus ist Steylermissionar in Ghana/Afrika – in seiner Heimatstadt Wronki. Am 5.9.1976 trat er ins Noviziat bei den Franziskanern in Katto-witz ein und legte am 28.12.1980 seine ewigen Gelübde ab. Am 30. März 1983 erhielt er dann durch Bischof Herbert Bednorza in der Basilika Kattowitz-Panewnik die Priesterweihe. Er war dann ein Jahr Kaplan und Krankenhausseelsorger in Kattowitz-Panewnik. 1984 ging er nach Deutschland und wirkte in Bensheim als Krankenhausseelsorger. 1988, also vor 20 Jahren, kam er nach Vorarlberg ins Franziskanerkloster nach Bezau. Ein entscheidendes Jahr war dann 1991. In diesem Jahr am 10. Juli übernahm P. Wenzeslaus für die Franzis-kanerprovinz Posen das Kapuzinerkloster vom letzen in Bludenz noch wirkenden Kapuziner P. Roman Wabing. In den Jahren 1992 – 1996 war er maßgeblich mit P. Adrian an der Re-novierung des Klosters beteiligt. Von 1994 bis zum Jahre 2006 war P. Wenzeslaus Guardian und heute ist er der Senior und gute Geist im Kloster. P. Wenzeslaus war immer bemüht, das Kloster für alle Menschen zu öffnen. Und so hat er wesentlichen Anteil, dass das Kloster heute für viele Menschen eine wichtige spirituelle Oase ist, wo man zur Ruhe und inneren Einkehr kommen kann, wo Gottesdienst gefeiert und das Bußsakrament gespendet wird, wo aber auch die Möglichkeit zum Gespräch und der Begegnung mit Menschen angeboten wird. Auch Feste gehören dazu, wie das Klosterfest oder die Bludenzer Klostertage, weil Ge-meinschaft in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist. P. Wenzeslaus ist nicht einer, der sich in den Vordergrund drängt. Geschätzt wird seine freundliche, offene und menschliche Art, seine Spiritualität, die er lebt und ausstrahlt. Erwähnt seien hier z.B. die Predigten bei den jährlichen Fastengottesdiensten unter dem Leitgedanken „Meine Fastenzeit – Zeit für mich – Zeit für Gott“. Er ist auch Diözesanpräses der Vorarlberger Kolpingfamilie. Wenn er auch gerne immer wieder zu seiner Familie nach Polen auf Besuch fährt, so glaube ich, ist ihm aber Vorarlberg und vor allem Bludenz, wo er nun doch schon 17 Jahre segensreich wirkt, zur zweiten Heimat geworden.

Wir gratulieren P. Wenzeslaus zu seinem Silbernen Priesterjubiläum ganz herzlich und dan-ken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz als Seelsorger in unserer Stadt und Region. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren seelsorglichen Weg alles Gute, vor allem aber Gottes Segen und Menschen, die ihn begleiten und unterstützen. Wir hoffen aber auch, dass er noch lange in Bludenz und in der Region wirken kann.

Zum Dankgottesdienst am Sonntag, dem 27. April um 15 Uhr in der Franziskanerkirche sind alle, besonders die vielen Freunde und Gönner, herzlich eingeladen.

Heinz Seeburger, Klostervater

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