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25 Jahre Österreich in der EU

Die Ausstellung bietet interessante Einblicke und blickt zurück auf 25 Jahre EU.
Die Ausstellung bietet interessante Einblicke und blickt zurück auf 25 Jahre EU. ©cth
Die HTL Dornbirn lädt zur Wanderausstellung.
25 Jahre Österreich in der EU

Dornbirn. Mit 1. Jänner 2020 jährte sich zum 25. Mal der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Nicht nur der lange Weg zur Mitgliedschaft, sondern auch die Mitwirkung Österreichs an der weiteren Entwicklung des größten Friedens- und Gemeinschaftsprojekts von Staaten in der Welt wird mit der elfteiligen Wanderausstellung „25 Jahre Österreich in der EU – Wachsen in EUropa“ in Erinnerung gerufen. Die Schau zeigt die vielen Auswirkungen des Beitritts auf die Bürger. Sie beleuchtet die Frage was wäre, wenn Österreich nicht Teil der EU wäre und illustriert zudem mit Leit- und Beispielprojekten, wo EU drinnen steckt und welche Vorteile die Mitgliedschaft bringt.

Als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ hat es sich die HTL Dornbirn zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für Europa und für das Europäische Parlament sowie die europäische Demokratie bei jungen Menschen zu fördern. Direktor Michael Grünwald erklärt dazu: „Nachdem die Ausstellung letztes Jahr nicht gezeigt werden konnte, können die Schüler sich rund um den Europatag 2021 mit den Inhalten auseinandersetzen.“

Spannende Einblicke und Inspiration

Am Europatag (9. Mai) werden Frieden und Einheit in Europa gefeiert. Es ist der Tag der Schuman-Erklärung. Im Jahr 1950 hielt der französische Außenminister Robert Schuman an diesem Tag in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte. Seine Idee war die Schaffung einer überstaatlichen europäischen Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion. Knapp ein Jahr später wurde eine solche Institution eingerichtet. Robert Schumans Vorschlag gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union.

In der Ausstellung kommen Bürger zu Wort, die vor 25 Jahren den Beitritt miterlebt oder politisch gestaltet haben, wie z.B. Alt-Landeshauptmann Martin Purtscher. „In Form von Statements kommt auch die jüngere Generation zu Wort, die bereits in die Europäische Union hineingeboren wurde und z. B. über das Programm Erasmus+ viele Vorteile als Selbstverständlichkeiten erlebt“, erklären Lisa Heinzle und Mia-Noel Klein, Juniorbotschafterinnen des Europäischen Parlaments. Insgesamt inspiriert die Ausstellung zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Die EU und ich“.

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