Das städtische Gremium unabhängiger Architekten habe in den vergangenen 25 Jahren das Niveau der modernen Architektur in Salzburg deutlich verbessert. Darauf wiesen Vertreter des Gestaltungsbeirates am Freitag bei einer Pressekonferenz zum Jubiläum hin.
Der von Architekten wie Wilhelm Holzbauer, Gerhard Garstenauer, Klaus Kada und zurzeit von Elke Delugan-Meissl geleitete Gestaltungsbeirat ist für alle Salzburger Großbau-Projekte über 2.000 Quadratmeter außerhalb der Altstadt zuständig. Dort “regiert” die dem Land Salzburg zugeordnete Kommission zum Schutz der Salzburger Altstadt. An eine Zusammenlegung der beiden Gremien sei leider nach wie vor nicht gedacht, so die Vertreterin des Gestaltungsbeirates, Ursula Spannberger. “Aber trotzdem hat sich viel verändert. Vor der Architekturreform in den 80er Jahren hat ein Beamter links und ein Beamter rechts der Salzach über die Architektur dieser Stadt entschieden.”
Zentrales Anliegen des Gestaltungsbeirates seien nicht Fragen über neue, klassische oder moderne Architektur, sondern zeitlose Sinnlichkeit im Bauen. “Die unbestrittene Sinnlichkeit der Altstadt basiere auf extrem hoher Baudichte. Würde man heute so bauen, würden alle von Zubetonieren reden. Hohe Baudichten würden die positive Wirkung von Architektur unterstützen. Nach heutigen Baugesetzen könnte die Altstadt gar nicht mehr gebaut werden”, hieß es.
Zum 25 Jahre-Jubiläum des Gestaltungsbeirates gibt es nicht nur eine neue Homepage (www.archtour-stadt-salzburg.at) mit virtuellen Besichtigungs-Touren, sondern auch einen mit literarischen Texten angereicherten Architektur-Bildband über Salzburgs neue Bauwerke. “Living City 2” ist im Pustet Verlag erschienen und kostet 24 Euro.
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