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25 Jahre ANARTtheater Hard

Maria Keckeisen und Verena Steurer in "Gegen den Fortschritt".
Maria Keckeisen und Verena Steurer in "Gegen den Fortschritt". ©Fotoclub Feldkirch
1989 gründete die Theaterpädagogin und Regisseurin Dagmar Ullmann-Bautz gemeinsam mit einigen theaterbegeisterten Jugendlichen und jungen Erwachsenen das ANARTtheater Hard. Nach wie vor leitet sie heute noch mit großer Begeisterung und Leidenschaft das Ensemble.

2014 feiert das ANARTtheater, das sein Publikum immer wieder mit außergewöhnlichen Stücken und Inszenierungen überrascht, somit sein 25-Jahr-Jubiläum. Inzwischen ist die Theatergruppe um etliche Mitglieder reicher geworden und so reicht der Altersbogen vom jüngsten Mitglied mit gerade mal 20 Jahren bis zur älteste Schauspielerin, die schon über 70 Jahre zählt.

Kooperationen mit Künstlern

Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Theatergruppe mit verschiedensten Künstlern der Region, wie Herwig Hammerl, Gerd Menia, Brigitte Jagg, Markus Holzmaier, Werner und Ingrid Huberti, Sigi Konzett, Gerry Zucol und vielen anderen. Die Künstlerin Petra Rohner-Menia zeichnet seit einigen Jahren verantwortlich für großartige Bühnenbilder, die immer wieder für Aufsehen sorgten. Ullmann-Bautz: „Wir glauben an die Sehnsucht des Menschen, sich im Theater wiedererkennen zu wollen. Geschichten sind somit der Nährboden der Bühne. Geschichten, die Stärken und Schwächen der Menschen zulassen und Gefühle nicht hinter Fassaden und Schminke verstecken”.

Vom Drama bis zum Musical

Die Theaterformation kombiniert Unterhaltungstheater mit unkonventionellen Formen, und ist ständig bemüht um Weiterentwicklung. Die Gruppe bewegt sich immer wieder vom Bekannten ins Unbekannte, spielt Komödie, Drama, Musical, moderne Stücke oder Klassiker in nicht immer konventioneller Interpretation. Die letzten Jahre hat das ANARTtheater mit seinen Uraufführungen von sich reden gemacht, erst im Februar dieses Jahres z.B. mit Esteve Solers „Gegen den Fortschritt”. Die Regisseurin: „Der Autor reiste zur Premiere aus Barcelona an, das war eine große Ehre für unser Theater, und zeigte sich sehr angetan von der Harder Inszenierung!” Das Seezentrum ist den Harder Theaterleuten übrigens seit 2009 eine liebe Heimat geworden, mit einem geeigneten Proberaum und einem wunderbaren Saal voll außergewöhnlichem Charme.

Zu den Lieblingsproduktionen von Dagmar Ullmann-Bautz gehört die Bühnenadaption von Federico Fellinis Film „Stadt der Frauen”. Unter dem Titel „Kleine Riesen Gletscherspalten” gelang es den Schauspielerinnen und Schauspielern, der Regisseurin, und ganz besonders der Bühnenbildnerin Petra Rohner-Menia, eine spannende, erotisch aufgeheizte und sehr unterhaltsame Atmosphäre in den Saal des Seezentrums Hard zu zaubern. Derlei gelingt eben mit den starken Bildern des Theaters. Mehr auf http://www.anart.at.

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