Während der sieben Stunden dauernden Schwerpunktaktion am Autobahnübergang nach Deutschland hielten die Kontrolleure bis gegen 15 Uhr Ausschau nach Pickerl-Sündern. Das führte natürlich auch zu längeren Wartezeiten.
Nicht weniger als 5000 Fahrzeuge wurden überprüft, ob die seit Anfang Februar gültige Gold-Vignette auch auf der Windschutzscheibe klebt. Wer ohne Vignette unterwegs ist, muss eine Ersatzmaut von 120 bis 240 Euro zahlen. Anzeigen kosten 400 bis 4000 Euro. Dass saftige Strafen bei Missachtung der Vignettenpflicht drohen, wissen eigentlich alle und doch probieren es immer noch viele Kraftfahrer ohne durchzukommen.
Das zeigt das Ergebnis der Großkontrolle am Samstag. 245 Vignettensünder wurden von den ASFINAG-Kontrolleuren ertappt. Darunter kamen allerdings lediglich 15 aus Vorarlberg. Das zeigt, dass gerade die heimische Vignetten-Moral eigentlich sehr hoch ist, bekräftigte ASFINAG-Sprecher Marc Zimmermann auf VN-Nachfrage.
Dass die Pickerl-Wächter der ASFINAG übrigens nicht nur hinter Schwarzfahrern her sind, sondern darüber hinaus ihre Service- und Sicherungsaufgaben auf der Rheintalautobahn und Arlbergschnellstraße sehr erst nehmen, zeigt ein Vorfall vom Wochenende bei der Mautstelle Arlberg. Dort geriet ein Pkw in Brand. Durch das sofortige Eingreifen einer Mautstreife, die das Feuer löschen konnte, wurde Schlimmeres verhindert
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