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2300 nächtliche Forscher in Dornbirn

Bei der langen Nacht der Forschung konnte man Wissenschaft hautnah erleben.
Bei der langen Nacht der Forschung konnte man Wissenschaft hautnah erleben. ©Laurence Feider
Lange Nacht der Forschung 2010

Die lange Nacht der Forschung verzeichnete einen enormen Besucherandrang.

Dornbirn. “Neugierig?”, so lautete der Slogan der Österreichweiten Langen Nacht der Forschung (LNF 2010) am vergangenen Freitag. Dass die Vorarlberger grundsätzlich neugierig sind, hat man gewusst, dass sie aber “so” neugierig sind, hat selbst die Verantwortlichen der LNF überrascht. “Die Zeit, in der Forschung unbemerkt im abgeschlossenen Kämmerchen passierte, ist nun endgültig vorbei”, so das zufriedene Resümee. Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start trafen schon die ersten wissbegierigen Besucher bei der Fachhochschule (FHV) ein.

Ab 17 Uhr wurden es dann immer mehr die den heimischen Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen wollten, gegen 20 Uhr war es überall “knallvoll”. Bis 23 Uhr wurden insgesamt 2300 Besucher an den drei Standorten FHV, Inatura und Zumtobel Kompetenzzentrum gezählt. Das Publikum war bunt gemischt, von ganz jung bis ganz alt und aus allen Ecken Vorarlbergs. Was sie vereinte war das gemeinsame und überaus ansteckende Forschungsfieber. Dabei gab es bei der heurigen Ausgabe der LNF ja auch allerhand zu entdecken. 35 verschiedene Stationen, meist interaktiv und mit Ausprobierpotential, boten einen exklusiven Einblick in den aktuellen Stand der heimischen Forschungsarbeit.

Neben der FH Vorarlberg (FHV) präsentierten auch das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik, die überbetriebliche Forschungseinrichtung V-Research, das Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment (VIVIT), die inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn und die Zumtobel Group/Kompetenzzentrum Licht GmbH ihre Forschungsarbeit. Auffallend viele Familien waren noch bis spät in die Nacht unterwegs um den Wissenshunger der großen und kleinen Nachwuchsforscher zu stillen. “Wir möchten die Neugierde und das Interesse für die Technik schon früh wecken und den Nachwuchs für den sogenannten MINT Fachbereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern”, freute sich Landesrätin Andrea Kaufmann über das große Interesse der kleinen Besucher.

Vorarlberg hat sich heuer zum zweiten Mal an der Langen Nacht der Forschung beteiligt. Die Initiatoren waren die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO), die Industriellenvereinigung, die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die FH Vorarlberg. Sie alle zeigten sich über den großen Erfolg der Veranstaltung sehr zufrieden und in ihrem Engagement im Dienste der Wissenschaft bestärkt. Ihr Ziel, den nächtlichen Besuchern einen Einblick in die innovativen Leistungen Vorarlbergs zu geben, konnte eindrücklich umgesetzt werden und der Wissensdurst der Besucher nachhaltig gestillt werden.

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