96 Prozent des Dornbirner Siedlungsgebietes sind an die Kanalisation angeschlossen. Eines der letzten großen Projekte im Bereich Forach-Primelweg steht kurz vor der Fertigstellung. Noch dieses Jahr beginnt die Stadt mit den Kanalisierungsarbeiten im Ebnit. Die Kosten werden auf mindestens 2,9 Millionen Euro geschätzt, auch weil die Bodenverhältnisse in der Bergparzelle zum Teil äußerst schwierig sind. Geplant ist eine eigene Abwasserreinigungsanlage, da ein Kanal bis nach Dornbirn technisch viel zu aufwändig und auch zu teuer wäre.
Neue Technik
Im Kanalnetz der Stadt sind derzeit zwölf Regenüberlaufbauwerke im Mischsystem in Betrieb. Durch den Einbau von Horizontalrechenanlagen wird die anfallende Schmutzfracht beim ersten Regenwasserstoß zur ARA-Dornbirn weitergeleitet. Mit dieser neuen technischen Lösung können hohe Kosten für große, ursprünglich vorgesehene Regenrückhaltebecken eingespart werden.
Inzwischen hat das Kanalnetz der Messestadt eine Länge von 220 Kilometer erreicht. Das entspricht der Distanz von Dornbirn bis Wattens in Tirol. Die Investitionen in die Abwasserbeseitigung sind noch längst nicht abgeschlossen. In den nächsten Jahren wird vor allem die Sanierung der bestehenden Kanäle weitere Millionen verschlingen.
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