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2011: Drei gleichgeschlechtliche Partnerschaften im Ländle eingetragen

Männer häufiger verpartnert als Frauen.
Männer häufiger verpartnert als Frauen. ©BilderBox/Symbolbild
Bregenz - Die Zahl der Verpartnerungen, also der eingetragenen Partnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare, ist im Vorjahr weiter rückläufig gewesen. Die mit Abstand wenigsten Verpartnerungen gab es in Vorarlberg mit drei Paaren.

Wie die Statistik Austria erhoben hat, sank sie um mehr als ein Drittel. Weiterhin zeigte sich auch ein starkes Stadt-Land-Gefälle und Männer-Paare dominieren weiter vor den Frauen.

433 gleichgeschlechtliche Verpaarungen in Österreich

Im Jahr 2011 haben insgesamt 433 gleichgeschlechtliche Paare ihre Partnerschaft bei der dafür zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde eintragen lassen. Gegenüber 2010 (705 Paare), dem Jahr, in dem erstmalig in Österreich die gesetzliche Möglichkeit dafür geschaffen wurde, ist das ein Rückgang von 38,6 Prozent. Einziger Ausreißer in der Statistik ist das Bundesland Kärnten, das 2011 um 17,6 Prozent mehr eingetragene Partnerschaften verzeichnete als 2010.

Wie die Ergebnisse der Statistik Austria weiter zeigen, überwiegen dabei österreichweit männliche Paare, die 59,8 Prozent aller Verpartnerungen ausmachten. 259 Männer gaben sich 2011 auf diesem Wege das “Ja”-Wort, Frauen taten diesen Schritt 174 Mal.

Nur drei Verpartnerungen in Vorarlberg

Mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller eingetragenen Partnerschaften wurde von in Wien wohnhaften Paaren begründet (absolut 225). Dahinter folgen Niederösterreich mit 49, die Steiermark mit 46 und Oberösterreich mit 43 eingetragenen Partnerschaften. Die mit Abstand wenigsten Verpartnerungen gab es in Vorarlberg mit drei Paaren.

APA

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