Deutschland, Frankreich und Italien erwartet dagegen nur mehr ein Nullwachstum. Für Irland, Spanien, Estland und Lettland prognostiziert die EU-Kommission im nächsten Jahr sogar ein negatives Wachstum. Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia schloss einen noch stärkeren als von der EU-Kommission prognostizierten Rückgang des Wachstums nicht aus, da die weitere Entwicklung der Finanzkrise Risiken beinhalte.
Erst 2010 dürfte die österreichische Wirtschaft mit einem BIP-Wachstum von 1,3 Prozent wieder etwas in Schwung kommen, erwartet die Kommission nunmehr. Ansteigen wird laut der aktuellen Prognose auch die Arbeitslosigkeit in Österreich. So erwartet die EU-Kommission für heuer eine Rate von 3,9 Prozent, für 2009 wird eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent prognostiziert, für 2010 von 4,5 Prozent. Die Teuerung in Österreich wird hingegen im nächsten Jahr auf 2,1 Prozent zurückgehen, gegenüber 3,4 Prozent im laufenden Jahr.
Die österreichische Wirtschaft verfügt nach Einschätzung der EU-Kommission über “solide Fundamentaldaten” im derzeit ungünstigen konjunkturellen Umfeld. Dennoch erwartee die EU auch für Österreich einen deutlichen Anstieg des Budgetdefizits. Es sei klar, dass der Abschwung der Wirtschaft und die steigende Arbeitslosigkeit einen spürbaren, negativen Einfluss auf die öffentlichen Finanzen haben werden, heißt es in der Konjunkturprognose.
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