Wegen der Rauchschwaden betrage die Sichtweite nur noch knapp 400 Meter, berichteten lokale Medien am Samstag. Der Brand auf der kalifornischen Insel Santa Catalina konnte unterdessen eingedämmt werden.
Besonders dramatisch ist die Lage an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Florida und Georgia. Hier hat ein Großbrand bereits eine Fläche von 730 Quadratkilometern vernichtet. Die Rauchschwaden verdunkelten nach Augenzeugenberichten den Himmel bereits lange vor Sonnenuntergang. Außerdem regne es Asche. Die Tageszeitung Orlando Sentinel sprach bereits vom größten Feuer seit Menschengedenken in Nordflorida.
Der Rauch war Samstag früh selbst im 500 Kilometer entfernten Tampa an der Westküste Floridas zu spüren. Augenzeugen berichteten, es sei so, als ob sie neben einem Grill stehen würden.
Auch in den Bezirken Columbia und Baker haben Buschbrände bereits auf rund 350 Quadratkilometern Verwüstung zurückgelassen. Die Bewohner von 570 Häusern wurden nach Angaben der Behörden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
Hunderte Feuerwehrleute kämpfen mit einem besonderen Wetterphänomen. Bereits drei Wochen vor Beginn der offiziellen Hurrikan-Saison am 1. Juni ist der subtropische Sturm Andrea vor der Küste Floridas aufgezogen. Durch die Wirbelbewegung von Andrea wird immer wieder frische Luft in die Brandherde gepumpt, so dass die Flammen neue Nahrung erhalten.
Unterdessen haben Feuerwehrleute mit Löschflugzeugen und Hubschraubern den Flächenbrand auf der Ferieninsel Santa Catalina vor Südkalifornien eingedämmt. Die Flammen seien zu 35 Prozent unter Kontrolle, erklärte die Feuerwehr. Der Brand erstrecke sich zwar über eine Fläche von mehr als 15 Quadratkilometern, betroffen sei allerdings hauptsächlich Buschland in den Bergen.
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